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Felsenbirne im Garten pflanzen und pflegen: Tipps


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Felsenbirne pflanzen und pflegen

tos

08.08.2016Lesedauer: 2 Min.
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Kupferfelsenbirne.Vergrößern des Bildes
Kupferfelsenbirne. (Quelle: blickwinkel/imago-images-bilder)

An der Felsenbirne hat der Gärtner fast das ganze Jahr seine Freude. Im Frühjahr blüht der Strauch mit vielen weißen Blüten, im Sommer trägt er schmackhafte Beeren, im Herbst leuchtet sein Laub in den schönsten Rottönen.

Felsenbirnen sind ziemlich anspruchslos. Als Standort empfiehlt sich eine sonnige bis halbschattige Stelle im Garten. Die Erde kann ganz normale Gartenerde sein. Manche Gärtner empfehlen einen sandigen, leicht sauren Boden.

Für den heimischen Garten eignen sich laut Informationsdienst aid vor allem vier Sorten der Felsenbirne:

  • Kupfer-Felsenbirne (Amelanchier lamarckii)
  • Kahle Felsenbirne (Amelanchier laevis)
  • Gemeine Felsenbirne (Amelanchier ovalis)
  • Felsenbirne 'Ballerina'

Schneiden nur im Ausnahmefall

Schneiden muss man die Felsenbirne selten, ein regelmäßiger Schnitt ist jedenfalls unnötig. Nur wenn die Krone zu dicht wächst, kann man zur Schere greifen. Dann sollte man darauf achten, einzelne Äste nah am Triebansatz zu kürzen und keine Stummel stehen zu lassen. Das fördert einen Pilzbefall.

Als geeigneten Zeitpunkt empfiehlt das Gartenmagazin "Querbeet" des Bayerischen Rundfunks den Februar. Unter fünf Grad darf die Temperatur aber nicht liegen, sonst drohen Schäden. Generell sind die Felsenbirnen aber winterhart.

Beeren der Felsenbirne nicht giftig

Die Früchte der Felsenbirne sind zwischen Juni und Ende Juli reif. Sie sind essbar und lassen sich beispielsweise zu Marmelade verarbeiten. Gering giftig sind lediglich Samen und Blätter der Felsenbirne, wie die Informationszentrale gegen Vergiftungen NRW aufklärt. Unzerkaute Samen werden aber einfach ausgeschieden, nur in hohen Dosen führen die Pflanzenteile zu Unwohlsein, in Einzelfällen zu Durchfall. Vergiftungserscheinungen muss keiner fürchten.

Die Beeren der Felsenbirne schmecken süß und sollen an Heidelbeeren erinnern. Schon optisch ähneln sie den Heidelbeeren. Hinzu kommt eine leichte Marzipannote. Die stammt vom Blausäureglykosid der Samen. Beim Kochen wird die Blausäure aber zerstört.

Felsenbirnen-Beeren ernten

Wer selbst ernten will, muss seine Sträucher gegen Vögel verteidigen. Denen schmecken die Beeren nämlich ebenfalls sehr gut. Daher empfiehlt sich:

  1. schnell ernten, bevor sich die Vögel bedienen
  2. die Beeren möglichst mit einem Netz vor Räubern schützen.

Felsenbirnen-Marmelade herstellen

Felsenbirnen enthalten viel Pektin, daher rechnet man nur einen Teil Gelierzucker auf zwei Teile Beeren.

  • Beeren pürieren und mit Gelierzucker mischen
  • das Gemisch aufkochen
  • mit Zitronensaft oder einem Schuss Obstbrand oder auch Rum verfeinern
  • in ausgekochte Gläser füllen.
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