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Aprikosenbaum schneiden: Für eine reiche Ernte | Garten


Baumpflege
Aprikosenbaum schneiden: für gesundes Wachstum und reiche Ernte

t-online, Lucas Drebenstedt

Aktualisiert am 17.11.2023Lesedauer: 2 Min.
imago images 0247243205Vergrößern des BildesZiel eines guten Baumschnitts ist eine reiche Aprikosenernte im kommenden Jahr. (Quelle: IMAGO/M. Wuchenauer/imago)
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Die aus Nordchina stammenden Aprikosen gedeihen unter hiesigen Bedingungen problemlos. Fördern Sie das Wachstum, indem Sie den Aprikosenbaum richtig schneiden.

Junge Aprikosenbäume benötigen Unterstützung, um zu voller Pracht heranzuwachsen. Während der ersten fünf Jahre fördert der Rückschnitt die Kronenentwicklung, später unterstützt er eine reichhaltige Ernte.

Erziehungsschnitt beim Aprikosenbaum – Schritt-für-Schritt-Anleitung

Die ersten Jahre verbringt Ihr Aprikosenbaum mit der Entwicklung seiner Höhe und der Baumkrone. Mit dem Erziehungsschnitt verhindern Sie die Verkahlung des Baumes. Führen Sie ihn im Winter nach folgender Anleitung durch:

  1. Zunächst die konkurrierenden Triebe des zentralen Leittriebes entfernen. Die Schere dabei stets oberhalb einer nach außen gerichteten Knospe ansetzen.
  2. Schneiden Sie Äste ab, die bereits abgestorben sind.
  3. Zum Schluss die Triebe (Wasserschosse) beseitigen, welche nach oben zeigen oder nach innen wachsen.

Verzichten Sie auf einen verfrühten Erziehungsschnitt im Herbst. Die feuchten Umweltbedingungen erhöhen das Risiko von Schnittverletzungen (beim Baum) und damit die Gefahr eines Parasitenbefalls. Im Winter befindet sich der Obstbaum in Winterruhe und entwickelt weniger schnell Frost- und Schnittschäden.

Verjüngungsschnitt beim Aprikosenbaum – so fördern Sie die Ernte

Ist die Wuchsform durch regelmäßige Erziehungsschnitte definiert, unterstützen Sie die Ausbildung der Früchte. Führen Sie hierfür im Frühjahr einen Verjüngungsschnitt durch. Der ideale Zeitpunkt liegt vor dem Austrieb, der Schnitt fördert das Wachstum der Triebe und Blüten. So gehen Sie vor:

  1. Entfernen Sie totes, krankes und beschädigtes Holz.
  2. Wachsen zwei Hauptäste in die gleiche Richtung, entfernen Sie das schwächere Exemplar.
  3. Beschneiden Sie nach innen wachsende Äste und unterstützen Sie so die Kronenbelüftung.
  4. Entfernen Sie unproduktive Fruchtäste und kürzen überlange Triebe.
  5. Gießen Sie den Baum nach dem Verjüngungsschnitt ein bis zwei Wochen lang.

Der Verjüngungsschnitt ist belastend. Führen Sie ihn nicht häufiger als alle fünf Jahre durch, in der Zwischenzeit genügt ein Erhaltungsschnitt.

Erhaltungsschnitt beim Aprikosenbaum – sanfte Unterstützung des Wachstums

Der Erhaltungsschnitt ist weniger radikal und fördert das optimale Wachstum Ihres Baumes. Führen Sie ihn einmal im Jahr im Frühjahr durch. Sein Ziel ist es, Form und Fruchtbarkeit zu halten und Krankheiten vorzubeugen. So gehen Sie Schritt für Schritt vor:

  1. Prüfen Sie das Geäst auf Anzeichen einer Erkrankung und entfernen Sie abgestorbenes Holz.
  2. Beseitigen oder kürzen Sie überlappende Äste, deren Wachstum bis zur Krone reicht.
  3. Entfernen Sie Wassertriebe. Sie wachsen senkrecht empor und tragen keine Früchte.
  4. Lichten Sie altes Fruchtholz aus. Aprikosen tragen ihre Früchte an ein- und zweijährigem Holz. Ältere Triebe gehören entfernt.
  5. Regulieren Sie überlange Äste, um die Form des Baumes zu erhalten.

Weitere wichtige Hinweise

Achten Sie beim Zurückschneiden Ihres Aprikosenbaums zusätzlich auf diese Besonderheiten:

  • Wählen Sie eine Garten- oder Heckenschere mit scharfen Schneiden.
  • Es ist besser, die Äste etwas schräg abzutrennen. Das verhindert Quetschungen.
  • Stellen Sie sicher, dass die Schnittstellen sauber und glatt sind. Ansonsten franst das Holz möglicherweise aus und der Baum fault.

Besonderheiten bei Spalierbäumen

Ihr Aprikosenbaum wächst an einem Spalier? Dann schneiden Sie lediglich Zweige aus dem aktuellen Jahr zurück – und zwar im Sommer nach der Ernte. Darüber hinaus ist es eine Option, die Spitzen der Triebe immer wieder einzukürzen. So verkleinert sich die Fläche, die der Baum einnimmt.

Verwendete Quellen
  • Bundeszentrum für Ernährung: "Aprikose in der Ernährung"
  • Eigene Recherche
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