Pflanzen-Tipps Idealer Standort für Kapuzinerkresse: Wo wächst die Pflanze am besten?

Wenig Arbeit, viel Farbe: Kapuzinerkresse braucht bestimmte Bedingungen, um üppig zu wachsen. Warum der richtige Platz im Garten entscheidend ist.
Die Kapuzinerkresse ist ein klassischer Sommerblüher und kann auch ohne grünen Daumen kultiviert werden. Am richtigen Standort blüht die Kresse bis in den Herbst hinein. Doch was muss dabei beachtet werden?
Wo ist der passende Standort für die Kapuzinerkresse?
Ein sonniger Platz ist für die Kapuzinerkresse am besten. Bekommt die Pflanze ausreichend Licht, zeigt sie eine reiche Blüte.
Auch im Halbschatten wird die robuste Pflanze gut wachsen und Blüten ausbilden. Allerdings müssen einige Abstriche in der Blütenfülle gemacht werden. Wer Kapuzinerkresse im Schatten anbaut, muss sich mit wenigen Blüten zufriedengeben.
Kapuzinerkresse ist genügsam und benötigt nicht viele Nährstoffe im Boden. Zuviel Dünger geht zulasten der Blütenpracht. Wichtig ist die Durchlässigkeit des Substrats. Die Pflanzen brauchen viel Wasser. An heißen Tagen muss sie an einem sonnigen Standort täglich mehrfach gegossen werden.
Wer die Kresse als Kletterpflanze kultivieren möchte, benötigt eine Rankhilfe in Form von Pflanzstäben, einem Gitter oder einem Drahtgeflecht. Die Blütezeit verlängert sich, wenn man regelmäßig verwelkte Pflanzenteile entfernt, dann treibt die Pflanze neu aus.
Wächst Kapuzinerkresse auch im Topf?
Die Samen können auch direkt in Pflanztöpfe oder Blumenkästen ausgesät werden. Wer die Kresse vorziehen möchte, kann dafür Eierkartons verwenden. Die Pflanzgefäße sollten nicht zu klein gewählt werden, da die Erde dann sehr schnell austrocknet. Ein Mindestdurchmesser von 30 Zentimetern ist zu empfehlen.
Im Balkonkasten macht sich die große Kapuzinerkresse besonders gut. Die Triebe können Längen von bis zu drei Metern erreichen und damit ganze Fassaden begrünen. Auch im Kübel freut sich Kapuzinerkresse über einen sonnigen Standort. Durch die Blütenpracht wird Kresse auf Balkon und Terrasse zu einem leuchtenden Hingucker.
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Ist Kapuzinerkresse winterhart?
Kapuzinerkresse wächst und wächst. Schon sechs Wochen nach der Aussaat stehen die Pflanzen in voller Blüte. Im Herbst ist der Zauber allerdings vorbei, denn die Kresse ist nicht winterhart und reagiert sehr empfindlich auf die ersten Nachtfröste. Da die Pflanze den Winter nicht übersteht, muss sie im Frühling neu ausgepflanzt werden.
Die Überwinterung ist nur bei Kübelpflanzen möglich. Die Triebe werden zurückgeschnitten und das Pflanzgefäß im Haus bei etwa 15 Grad Celsius über den Winter gebracht. Sie braucht in ihrem Winterquartier nur gelegentlich etwas Wasser, deutlich weniger als in den Sommermonaten.
- Eigene Recherche