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Kartoffelrose vermehren: Saamen, Stecklinge und Ausläufer


Stecklinge, Ausläufer und Samen
Kartoffelrose vermehren – drei Methoden, von einfach bis umständlich

Von t-online, nhm

01.07.2025 - 11:00 UhrLesedauer: 3 Min.
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Vermehrt sich fast von allein: Die Kartoffelrose (Rosa rugosa) ist auch als Hagebutte bekannt. (Quelle: IMAGO/Gottfried Czepluch/imago)
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Die Kartoffelrose ist eine Strauchpflanze mit schönen Blüten und bringt zudem vitaminreiche Früchte hervor. Praktischerweise lässt sie sich leicht vermehren.

Die Kartoffelrose ist auch als Hagebutte oder Apfelrose bekannt. Die schöne Nutzpflanze ist pflegeleicht, winterhart und vermehrt sich eigentlich von allein. Verschiedene Methoden führen zum Erfolg, wenn mehrere Pflanzen den Garten zieren sollen.

Sehr einfach: Kartoffelrose durch Ausläufer vermehren

Die Nutzung von sogenannten Rhizomen ist die einfachste Art, die Kartoffelrose zu vermehren, denn die Pflanze übernimmt den Großteil der Arbeit selbst. Am besten eignet sich der Herbst, um die Ausläufer abzustechen.

  1. Um die Pflanze bilden sich Ausläufer, also verdickte Sprosse. Aus jedem dieser Stängel kann eine neue Kartoffelrose gewonnen werden.
  2. Die Ausläufer werden mit einem Spaten von der Mutterpflanze abgetrennt und vorsichtig ausgegraben. Eventuell haben die Sprosse schon eigene Wurzeln entwickelt. Dann ist es wichtig, diese Wurzeln nicht zu verletzen.
  3. Die so gewonnenen neuen Pflanzen müssen nun nur noch am gewünschten Ort eingepflanzt werden.
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Kartoffelrose mit Stecklingen vermehren

Hagebutten sind robuste Pflanzen, die kaum Pflege benötigen. Für einen guten Wuchs steht lediglich das regelmäßige Schneiden der Kartoffelrose an, am besten im Frühjahr und im Herbst. Die Abschnitte vom Frühling eignen sich bestens zur Vermehrung der Kartoffelrose.

So klappt die Vermehrung durch Stecklinge:

  1. Um Stecklinge zu erhalten, werden mit einer scharfen Gartenschere reife Triebe mit fünf oder sechs Augen von der Mutterpflanze abgeschnitten. Als Augen werden in der Botanik die Knospen bezeichnet. Die Stecklinge sollten etwa 15 bis 20 Zentimeter lang sein.
  2. Zuerst werden die Blätter am unteren Ende des Stecklings entfernt. Dann geht es darum, dass der abgeschnittene Trieb eigene Wurzeln entwickelt.
  3. Dazu wird der Steckling so tief in einen Topf mit Anzuchterde gesteckt, dass zwei Augen mit Erde bedeckt sind.
  4. Alternativ bilden sich Wurzeln, wenn der Trieb in einem Glas mit Wasser steht. Sobald kleine Wurzeln zu sehen sind, darf die junge Pflanze in die Erde.
  5. Sobald die Jungpflanze kräftiger genug ist, darf sie ins Beet umziehen, am besten nach den Eisheiligen, also im Mai oder Juni.

Damit die Stecklinge gut anwachsen, brauchen sie gerade zu Beginn regelmäßig Wasser. Die Erde darf nicht austrocknen, Staunässe sollte jedoch vermieden werden.

Vermehrung mit Samen ist komplizierter

Geduldige Hobbygärtner können versuchen, die Kartoffelrose durch die Aussaat von Samen zu vermehren. Das ist allerdings aufwändig und nicht immer von Erfolg gekrönt.

So funktioniert die Vermehrung durch Samen.

  1. Wer Kartoffelrosen durch Samen vermehren möchte, braucht die reife Früchte, also die Hagebutten. Eine Ernte ist von September bis Dezember möglich.
  2. Um an den Samen zu gelangen, müssen die Früchte aufgeschnitten und die kleinen Saatkörner vorsichtig herausgekratzt werden. Anschließend entfernt fließendes Wasser die Saat von restlichem Fruchtfleisch.
  3. Nun kommen die Samen erst einmal für einen Tag in lauwarmen Kamillentee, um aufzuweichen.
  4. Da Rosensamen Kaltkeimer sind, brauchen sie als nächstes einen Kältereiz. Diesen bekommen sie, indem sie drei bis vier Wochen in einem Beutel mit feuchtem Sand im Kühlschrank verbringen.
  5. Danach kommen die Samen etwa einen Zentimeter tief in einen mit Anzuchterde. An einem warmen Ort oder direkte Sonneneinstrahlung sollten sich nach einiger Zeit erste kleine Blätter zeigen. Das ist der Zeitpunkt, an dem jede Jungpflanze in einen eigenen Topf umzieht.
  6. Nach den Eisheiligen dürfen die kleinen Kartoffelrosen ins Freie.

Die Vermehrung von Kartoffelrosen durch Samen ist nicht nur langwierig und aufwändig, sondern auch unsicher. Nicht jeder Samen wird keimen und eine neue Pflanze hervorbringen.

Verwendete Quellen
  • Eigene Recherche
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