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Tomaten mit Braunfäule: Sind sie eigentlich noch essbar?


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Tomaten mit Braunfäule: Sind sie noch essbar?

Von t-online, agu

04.08.2023Lesedauer: 2 Min.
imago 66944615Vergrößern des BildesTomaten: Wenn die Früchte so aussehen, sollten Sie sie nicht mehr essen. (Quelle: imago stock&people)
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Braunfäule wird zur Plage vieler Gärtner, denn sie zerstört nicht nur die Tomatenpflanzen, sondern verdirbt auch das makellose Aussehen der Früchte.

Viele Wochen lang haben Sie Ihren Tomatenpflanzen viel Aufmerksamkeit und Liebe geschenkt und sich schon auf die köstlichen Früchte gefreut. Doch plötzlich bemerken Sie, dass hier und da braune Stellen sind. Dabei handelt es sich oft um Braunfäule, eine Krankheit, die sowohl Tomaten als auch Kartoffeln befallen kann. Sind die Früchte jetzt noch essbar oder sollten sie besser entsorgt werden?

Vom Verzehr wird abgeraten

Sind Ihre Tomaten sichtbar von Braunfäule befallen, sollten Sie sie nicht mehr essen. Sie schmecken dann meist bitter und von Genuss kann keine Rede mehr sein. Prinzipiell setzt zwar der Erreger der Braunfäule selbst (Pilz namens Phytophthora infestans) keine Giftstoffe frei. Doch die offenen Wunden an den Tomaten gepaart mit Feuchtigkeit und Wärme führen dazu, dass Schimmelpilze entstehen können. Diese wirken unter anderem krebserregend, weshalb Sie dringend von einem Verzehr absehen sollten. Selbst, wenn Sie die von Braunfäule befallenen Tomaten erhitzen, werden die Sporen von Schimmelpilzen nicht unschädlich gemacht.

So erkennen Sie Braunfäule an Tomaten

Die Ursache der Braunfäule ist ein Pilzerreger und sein Ausmaß erkennen Sie an folgenden Symptomen:

  • Zuerst sind die Triebe und Blätter der Tomatenpflanzen befallen
  • Braune bis schwarze Flecken, die am Rand grüngrau gefärbt sind, prägen das Äußere der befallenen Blätter
  • Blattunterseiten können einen weißen Belag aufweisen
  • Nach und nach werden die Blätter schwarz und fallen ab
  • Allmählich geht die Krankheit auf die Früchte über
  • Die Früchte bekommen dunkle Flecken, werden matschig bis breiig

Ist es sinnvoll, braune Stellen abzuschneiden?

Wenn Ihre Tomatenpflanzen von Braunfäule betroffen sind, aber einzelne Tomaten noch keine braunen oder matschigen Stellen aufzeigen, können Sie die jeweiligen Früchte noch ernten und essen. Haben die Früchte aber bereits braune Stellen, hilft es nicht, diese abzuschneiden und den Rest der Frucht zu verzehren. Es könnten schon andere schädliche Organismen in die Tomaten eingedrungen sein. Daher gilt: Werfen Sie befallene Tomaten lieber in den Abfall.

Warum Sie die Tomaten nicht auf dem Kompost entsorgen sollten?

Sie wollen der Braunfäule ein Ende setzen und in der nächsten Saison bessere Chancen auf gesunde Tomaten haben? Dann entsorgen Sie die befallenen Tomatenpflanzen und Tomaten nicht auf dem Kompost. Dort überleben die Sporen des Pilzerregers und können auf andere Pflanzen und auch im nächsten Jahr erneut auf die Tomatenpflanzen übergreifen. Entsorgen Sie die kranken Pflanzenteile daher im Hausmüll.

Verwendete Quellen
  • tomaten.de: "TOMATEN HABEN BRAUNE FLECKEN – SIND SIE TROTZ BLÜTENENDFÄULE ESSBAR?" (Stand: 12.07.2023)
  • hausgarten.net: "Darf man Tomaten trotz Blütenendfäule essen? | Braune Flecken" (Stand: 29.07.2022)
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