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Braunfäule an Tomaten im Anfangsstadium: Das sollten Sie jetzt tun


Tomaten gesund halten
Braunfäule an Tomaten im Anfangsstadium: Das sollten Sie jetzt tun

t-online, Xenia Valero-Schönhöft

13.10.2023Lesedauer: 2 Min.
Gesunde Tomatenstaude: Der Schutz vor Braunfäule ist eine der wichtigsten Maßnahmen für Ihre Tomaten.Vergrößern des BildesGesunde Tomatenstaude: Der Schutz vor Braunfäule ist eine der wichtigsten Maßnahmen für Ihre Tomaten. (Quelle: NATALIA NOSOVA/Getty Images)
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Braunfäule kann an Tomatenpflanzen großen Schaden anrichten. Im Anfangsstadium lässt sich der Pilz jedoch bekämpfen.

Ein Schädlingsbefall wie die Braunfäule kann Tomatenpflanzen vollständig vernichten. Wenn Sie die ersten Symptome rechtzeitig erkennen, haben Sie die Möglichkeit, die Pflanze mit einem Rückschnitt und pilzbekämpfenden Mitteln zu retten.

Was ist Kraut- und Braunfäule?

Die Kraut- und Braunfäule gehört zu den häufigsten Erkrankungen von Tomatenpflanzen. Es handelt sich dabei um einen Schimmelpilz, der unter anderem auch Kartoffelpflanzen mit Vorliebe befällt. In vielen Fällen erkranken Tomaten, nachdem der Schädling von Kartoffelpflanzen durch Wind oder Regen übertragen wurde.

Die Anzeichen im Anfangsstadium

Im Anfangsstadium erkennen Sie die Kraut- und Braunfäule durch unscharfe, bräunliche Flecken an Blättern und Stängeln – daher auch ihr Name. Es ist wichtig, bereits bei diesen ersten Anzeichen zu handeln, um die Pflanzen und Früchte zu retten. Ist der Pilzbefall fortgeschritten, sehen Sie dies durch einen weißen Schimmelflaum an den Unterseiten der Blätter. Der Befall endet mit einer Schwarzfärbung und dem Absterben der Blätter. In diesem Stadium müssen Sie die Pflanze in der Regel entsorgen.

Diese Maßnahmen retten die Pflanzen

Zeigen Tomaten die ersten Anzeichen von Kraut- und Braunfäule, sind vor allem zwei Maßnahmen entscheidend:

  1. Zurückschneiden der betroffenen Stellen
  2. Einsatz von Fungiziden

Auf das richtige Mittel setzen

Schneiden Sie die befallenen Stellen großzügig zurück, damit sich der Pilz nicht weiter ausbreiten kann. Außerdem kann ein Fungizid die Bekämpfung des Pilzes unterstützen. Für den Ökogarten empfiehlt sich hier ein umweltschonendes, nicht-chemisches Produkt. Zugelassen sind nach EU-Regeln beispielsweise Produkte aus Pflanzenölen, aber auch Kupfer. Chemische Produkte sind für die Umwelt sehr belastend. Auch Kupfer hat gegenüber rein pflanzenbasierten Produkten seine Nachteile für die Umwelt. Im gut sortierten Gartenfachhandel oder spezialisierten Onlineshop finden Sie eine Vielzahl unterschiedlicher umweltfreundlicher Fungizide.

Vorbeugende Maßnahmen

Regen und Feuchtigkeit sind zwei der größten Risikofaktoren für Braunfäule. Halten Sie die Tomaten daher möglichst vor Regen geschützt und gießen Sie nur die Wurzeln – nicht die Blätter. Außerdem sollten Sie Tomaten stets von Kartoffeln trennen, da sich der Pilz sonst schneller unter den Pflanzen ausbreitet. Als regelmäßige Maßnahme kann ein Sud aus Ackerschachtelhalmen helfen. Dieser Sud stärkt die Pflanze und hält zudem Schädlinge wie Pilze und diverse Insekten fern.

Früchte bleiben genießbar

Sind die Früchte noch nicht befallen, können Sie diese problemlos verzehren. Die Schimmelsporen sind für den Menschen grundsätzlich nicht gefährlich. Befallene Früchte sind allerdings nicht mehr genießbar.

Verwendete Quellen
  • oekotest.de: "Braune Flecken an Tomaten: Was ist das?" (Stand: 28.08.2023)
  • landwirtschaftskammer.de: "Kraut- und Braunfäule an Kartoffeln und Tomaten" (Stand: 29.09.2023)
  • mein-schoener-garten.de: "Kraut- und Braunfäule" (Stand: 20.07.2023)
  • oekolandbau.de: "Alternative Fungizide aus Traubentrester als Kupferersatz für den Ökolandbau" (Stand: 29.09.2023)
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