Speiseplan der Amphibien Was fressen eigentlich Frösche?
Frösche trifft man an Gewässern wie auch in vielen Gärten an. Wovon ernähren sich die Amphibien dort? Die Antwort gibt es in diesem Artikel.
Mit den Augen sind die Amphibien leicht zu übersehen, denn farblich fügen sich Frösche oftmals gut in ihre Umgebung ein. Schwer zu überhören ist hingegen das charakteristische Quaken, das sie von sich geben. Hier ist ein Überblick über den Speiseplan von Fröschen und die Mäuler, in denen sie selbst landen.
Welche Froscharten gibt es?
Frösche zählen zu den Amphibien und werden unter den Froschlurchen einsortiert. Zu Letzteren gehören ebenfalls Unken und Kröten, die sich von Fröschen unter anderem durch ihre kürzeren Hinterbeine und trockenere Haut unterscheiden.
In Deutschland trifft man vor allem auf den strahlend grünen Laubfrosch. Weitere vorkommende Arten sind etwa Grasfrösche, Teichfrösche und Moorfrösche.
Wie ernähren sich Frösche?
Frösche sind Fleischfresser und ernähren sich unter anderem von Insekten, Spinnen, Würmern und Larven. So können zum Beispiel Fruchtfliegen in ihrem Magen landen. Die Beute fangen sie mit ihrer langen und klebrigen Zunge, gleichzeitig befördern sie die Nahrung damit in ihren Mund.
Auf dem Speiseplan der Frösche stehen demnach:
- Insekten: Mücken, Fliegen, Ameisen und Heuschrecken gehören oft zur bevorzugten Nahrung.
- Käfer und Libellen: Auch größere Insekten, darunter Käfer und Libellen, werden erjagt und gefressen.
- Spinnen: Bei passender Gelegenheit stehen auch Spinnen auf dem Speiseplan.
- Würmer und Schnecken: Regenwürmer und Schnecken, die in zahlreichen Teichen vorkommen, dienen ebenfalls als Nahrung für Teichfrösche.
Wenn sich Frösche in Ihrem Garten befinden, können Sie jedoch auch fertige Futtermixe kaufen, um Ihren Bewohnern eine Freude zu machen.
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Welche natürlichen Feinde haben die Amphibien?
Frösche werden auch selbst zum Opfer anderer Tiere. Zum einen wird der Lebensraum von Arten wie dem Laub- und Moorfrosch durch den Menschen eingeschränkt. Andererseits fressen etwa Wasserkäfer und Libellen die Kaulquappen von Laubfröschen.
Verschiedene Fische wie Silber- und Graskarpfen gehören ebenfalls zu den natürlichen Feinden von Laubfröschen. Laut dem NABU (Naturschutzbund Deutschland) sind exotische Fische, die in deutschen Gewässern ausgesetzt werden, ein Problem für die Amphibien. Diese sorgten für ein Ungleichgewicht im Lebensraum.
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Wo leben Frösche?
Obwohl auch bei uns Frösche heimisch sind, findet man die meisten Arten in den Regenwäldern der Welt. Grundsätzlich sind die Amphibien aber in vielen Teilen des Globus anzutreffen. Sie sind in feuchten Lebensräumen zu Hause und legen ihre Eier in der Regel im Wasser ab.
- BUND Hohenstein: "Der Frosch"
- NABU: "Laubfrosch"
- NABU: "Die heimischen Lurch-Arten im Porträt"
- BUND Naturschutz in Bayern: "Froschwissen"