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Laubfrosch: Seltener grüner Kletterer


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Laubfrosch: Seltener grüner Kletterer

ah (CF)

26.03.2015Lesedauer: 2 Min.
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Der Laubfrosch ist trotz weiter Verbreitung sehr selten in Deutschland geworden. Doch der grasgrüne Froschlurch kämpft um sein Überleben, indem er auf Parks und Gärten ausweicht. Lernen Sie den bedrohten kleinen Gesellen besser kennen.

Kletterkünstler mit besonderer Haftung

Einen Laubfrosch erkennen Sie zunächst rein optisch an seiner grasgrünen Färbung mit einer schwarzen Trennlinie, die den weißen Unterleib von der grünen Rückenpartie trennt. Der Frosch wird etwa fünf Zentimeter groß und besitzt im Gegensatz zu Wasser- und Grasfröschen nur einen Kehlsack. Doch was ihn wirklich einzigartig macht, sind seine Haftscheiben an den Fingern und Zehen, die ihm beim Klettern behilflich sind. So ist es ihm möglich, sich auch in Sträuchern und an Bäumen aufzuhalten.

Der Laubfrosch und sein Jahreszyklus

Dieser Froschlurch hält sich sehr genau an seinen Jahresablauf: Nachdem er den Winter in einem feuchten Bodenquartier in der Nähe eines Gewässers verbracht hat, verbringt er den Frühling direkt im Wasser. Später weicht er auf Sträucher aus und ist nur noch des Nachts im Teich zu finden. Erst im Spätherbst zieht es ihn zum Laichen erneut ins Wasser. Ursprünglich hat er diese Bedingungen in Auenwäldern entlang von Bächen und Flüssen finden können, inzwischen muss der grüne Springer jedoch in urbaneren Zonen wie Parks oder kleine Teiche ausweichen.

Fortpflanzung in fischarmen Kleingewässern

Von April bis Mai vermehrt sich der Froschlurch. Zu diesem Zweck muss er seinen Unterschlupf im Gebüsch in der Morgendämmerung kurz verlassen. Das Weibchen legt die Laichklumpen bevorzugt in ein sonniges Kleingewässer ohne Fischbestand ab. Damit wird der Nachwuchs, der bei einem Laichklumpen mehr als hundert Eier betragen kann, vor Fraßfeinden geschützt. Schließlich verlassen die Jungfrösche zwischen Ende August und Anfang September den Teich.

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