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Geruchsblindheit: Warum man es selbst nicht merkt, wenn die Wohnung stinkt


Mit Tricks ändern
Warum Sie nicht wissen, wie es in Ihrer Wohnung wirklich riecht

Von t-online, jb

27.07.2025 - 07:38 UhrLesedauer: 2 Min.
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Frau mit Lufterfrischer: Geruchsblindheit ist real, doch Tricks helfen, sie zu erkennen. (Quelle: AndreyPopov/getty-images-bilder)
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"Wie riecht es eigentlich bei mir?" Warum nimmt man den Geruch der eigenen Wohnung kaum wahr? Kann man das ändern?

Jede Wohnung hat ihren eigenen Duft. Doch die Bewohner selbst nehmen ihn meist gar nicht mehr wahr. Woran liegt das und wie kann man trotzdem herausfinden, wie es zu Hause wirklich riecht?

Wer kennt es nicht: Man betritt nach einem Urlaub die eigene Wohnung und nimmt plötzlich einen ganz eigenen Geruch wahr. Nach wenigen Minuten ist er verschwunden – die Nase hat sich wieder an das Zuhause gewöhnt. Was für Gäste sofort auffällt, bleibt den Bewohnern meist verborgen. Der Grund dafür ist ein faszinierender Mechanismus unseres Körpers: die sogenannte Geruchsadaptation.

Die Nase gewöhnt sich an das Zuhause

Die menschlichen Riechzellen sind darauf programmiert, neue oder ungewöhnliche Gerüche sofort zu erkennen. Dauerhafte oder immer wiederkehrende Düfte – wie der eigene Körper- oder eben Wohnungsgeruch – werden hingegen ausgeblendet. Durch diese Maßnahmen schützt sich das Gehirn vor einer Reizüberflutung und hat mehr Kapazität, auf potenziell gefährliche Gerüche – wie Rauch oder Gas – schneller zu reagieren.

Selbsttest: So nehmen Sie Ihre Wohnung mit neuen Sinnen wahr

Heißt das, man muss verreisen, um herauszufinden, ob es in der eigenen Wohnung stinkt? Nicht unbedingt. Laut Experten helfen folgende Tricks:

Abstand

Es reicht bereits aus, die Wohnung für mehrere Stunden oder gar einen Tag zu verlassen. Die Nase hat so die Chance, sich zu "neutralisieren". Beim Betreten des Zuhauses werden Gerüche oft wieder bewusster wahrgenommen – zumindest für ein paar Sekunden.

Freunde fragen

Noch objektiver sind die Nasen von Freunden, Nachbarn oder Bekannten. Sie nehmen den typischen Duft der Wohnung unverfälscht wahr und können ehrlich Rückmeldung geben. Allerdings kann das Fragen etwas Überwindung kosten.

Geruchsquellen überprüfen

Besonders Teppiche, Polstermöbel, Abflüsse oder Bereiche, an denen sich Haustiere viel aufhalten, speichern Gerüche. Kontrollieren Sie bei einem kritischen Rundgang, was mögliche Mief-Quellen sind, indem Sie Ihre Nase besonders dicht daran halten.

Tipp

Besonders, wenn Sonnenstrahlen länger auf die Gegenstände fallen, sondern diese meist einen auffälligen Geruch ab.

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Technische Hilfe für die Nase

Technische Hilfsmittel wie Raumluft-Tests oder elektronische Messgeräte analysieren die Luft auf Schadstoffe und geben Hinweise auf unsichtbare Geruchsquellen wie Schimmel oder Feuchtigkeit. Sogar ein Thermo-Hygrometer kann helfen, problematische Feuchtigkeitswerte zu erkennen – oft der Auslöser für muffige Gerüche.

Gründliche Reinigung hilft

Haben Sie das Gefühl, Ihre Wohnung riecht unangenehm, hilft meist eine intensive Reinigung der Wohnräume. Saugen Sie alle Polstermöbel ab, reinigen Sie alle Flächen mit einem nebelfeuchten Tuch und gegebenenfalls etwas Spülmittel und bringen Sie den Müll raus – diese kleinen Kniffe helfen gegen muffige Wohnungsgerüche.

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