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Geruch nach Zigaretten und Essen schnell loswerden: So klappt's


Muffige Wohnung, Wäsche, Bücher
Zigaretten- und Essensgeruch schnell loswerden: So klappt's

  • Jennifer Buchholz
Von Jennifer Buchholz

Aktualisiert am 25.12.2023Lesedauer: 4 Min.
Qualitativ geprüfter Inhalt
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Für diesen Beitrag haben wir alle relevanten Fakten sorgfältig recherchiert. Eine Beeinflussung durch Dritte findet nicht statt.

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Aschenbecher: Zigarettenqualm hängt oft hartnäckig in Möbeln und Textilien fest.Vergrößern des Bildes
Aschenbecher: Zigarettenqualm hängt oft hartnäckig in Möbeln und Textilien fest. (Quelle: Waldmüller/imago-images-bilder)

Ein modriger Geruch entsteht an vielen Stellen – in der Waschmaschine, Büchern oder der Toilette. Mit einfachen Mitteln entfernen Sie den unangenehmen Geruch.

Wenn die Wäsche modrig riecht

Riecht Ihre Wäsche modrig, kann die Ursache in der Waschmaschine selbst liegen. Wenn die Waschmaschine selbst modrig riecht, empfiehlt sich eine Reinigung von innen mit Zitronensäure. Lösen Sie hierfür sechs Esslöffel reine Zitronensäure in einem halben Liter Wasser auf und geben Sie die Mischung in die Trommel der Maschine. Stellen Sie anschließend das Kochprogramm ein und lassen die Maschine einmal ohne Wäsche laufen.

Der Gummiring einer Waschmaschine sollte zudem regelmäßig mit einer sanften Seifenlauge gereinigt werden. Nach dem Waschen sollte die Maschine immer offen gelassen werden, damit sie lüften und trocknen kann und sich kein Schimmel bildet.

Manchmal ist die Ursache für modrigen Geruch beim falschen Trocknen zu finden, etwa wenn die Wäsche nicht genügend Platz hat. Lassen Sie daher beim Aufhängen Ihrer Wäsche zwischen den einzelnen Wäschestücken immer ausreichend Platz – die Wäschestücke sollten sich nicht berühren.

Vor allem Handtücher entwickeln schnell unangenehme Gerüche. Riechen sie modrig, sollten sie, wenn vorhanden, im Wäschetrockner zumindest vorgetrocknet werden. Alternativ sollten sie heiß gewaschen und so stark wie möglich geschleudert werden.

Maßnahmen bei muffiger Wohnung

Ein modriger Geruch weist auch in der Wohnung auf ein zu hohes Maß an Feuchtigkeit hin. Liegt in der Wohnung ein muffiger Geruch, muss sie zunächst gelüftet werden. Hier ist Stoßlüften von Vorteil: Öffnen Sie die Fenster mehrmals für fünf bis zehn Minuten. Ein Schälchen mit Kaffeepulver bindet schlechte Gerüche. Vanillestangen, die Sie in luftdurchlässigen Beuteln aufhängen, neutralisieren einen modrigen Geruch ebenfalls.

Unbedingt sollte ausgeschlossen werden, dass die Wohnung von Schimmel befallen ist. Sind die Wände nicht feucht, untersuchen Sie die Stellen hinter dichten Schränken, wie dem Kleiderschrank oder der Wohnzimmeranrichte. Möbel sollten von Außenwänden immer mit einigen Zentimetern Abstand aufgestellt werden. Mit Schimmel befallene Wohnungen müssen umgehend saniert werden.

Mietminderung bei üblem Geruch

Besteht in Ihrer Wohnung eine dauerhafte Geruchsbelästigung, die sich aber erst nach dem Einzug oder im Laufe der Wohnzeit bemerkbar macht, so haben Sie unter Umständen das Recht auf eine Mietminderung. Teilweise können bauliche Veränderungen oder unzureichend abgedichtete Fenster und Türen Schuld an der vorher nicht bemerkten Geruchsbelästigung sein. Vor dem Schriftwechsel mit dem Vermieter sollten Sie vor allem Letzteres überprüfen, um es ausschließen zu können. Aber auch der Nachbar kann ein Verursacher für unangenehmen Geruch sein.

Zigarettengeruch aus der Wohnung entfernen

Mit Hausmitteln wie einer Schale Essigwasser oder Kaffeebohnen können Sie den Rauchgeruch etwas mindern, jedoch nicht komplett entfernen. Wer gerne eine etwas dekorativere Lösung möchte, kann ein Schälchen oder einen Teller mit getrockneten Orangen- oder Apfelschalen hinstellen oder diese an einem Faden in der Wohnung aufhängen.

Tipp
Wenn Sie Raucher sind und in eine neue Wohnung ziehen, streichen Sie die Wände vor dem Einzug mit einer speziellen Grundierung. Sie verhindert, dass sich das Nikotin in der Wandstruktur absetzt und somit die Wände gelb werden.

Brandgeruch aus der Wohnung entfernen

Eine angebrannte Speise oder auch ein Feuer verursachen nicht nur kostenintensive Schäden, sondern hinterlassen auch meist einen sehr hartnäckigen und beißenden Geruch. Häufig ist es schwer, diesen Brandgeruch aus der Wohnung zu bekommen. Hausmittel wie Kaffeebohnen, Essigwasser und Orangenschalen helfen kaum, da der Gestank zu intensiv ist. In diesem Fall hilft es meist nur, umgehend nach dem Vorfall ausgiebig zu lüften – vier bis sechs Stunden – und intensiv alles zu säubern. Gereinigt werden sollten neben den äußeren Möbelflächen auch die Innenfächer. Räumen Sie auch alle Regale aus und säubern Sie jeden einzelnen Gegenstand – kann er nicht gesäubert werden, sollten Sie ihn gegebenenfalls entsorgen.

Waschen Sie zudem Kleidung, Handtücher und Vorhänge – nach Möglichkeit auch die Teppiche. Vergessen Sie nicht, auch die Fliesen abzuwischen.

Weiterhin können Sie frisch gewaschene Handtücher in der Wohnung oder in dem betroffenem Raum aufhängen. Diese nehmen den Geruch ebenfalls auf.

Nach einem Feuer kommt es nicht selten vor, dass die Wohnung neu gestrichen und Möbel entsorgt werden müssen.

Tipp
Raumsprays und Raumdeos überdecken oft nur Gestank. Sie "waschen" die Luft nicht sauber

Geruch in alten Büchern

Vor allem gebrauchte, alte Bücher entwickeln ab und zu einen modrigen Gestank. Dieser lässt sich mit einfachen Tricks beheben: Stecken Sie das muffige Buch zum Beispiel in eine Plastiktüte und geben Sie es für ein paar Tage in den Gefrierschrank.

Eine Alternative ist frisches Katzenstreu. Füllen Sie eine Tüte damit, geben das Buch hinein und verschließen die Tüte luftdicht. Die Katzenstreu saugt die Feuchtigkeit auf und der Geruch verflüchtigt sich.

Tiergeruch mindern

Besitzer von Haustieren nehmen den Eigengeruch ihrer Lieblinge nur noch selten wahr. Wenn Sie Ihren Besuch vor einer Geruchsbelästigung bewahren möchten, sollten Sie:

- bei Katzen regelmäßig das Katzenklo säubern (täglich grob, wöchentlich komplette Reinigung) und auf geschlossene Varianten mit Dach setzen, in die das Tier durch eine Luke gelangt;

- bei Hunden auf eine intensive Fellpflege achten. Bürsten Sie Ihr Tier täglich oder mehrmals täglich gründlich.

Üble Küchengerüche

Wer auf künstliche Aromen aus Raumsprays und Duftkerzen gegen unangenehme Gerüche in der Luft nach dem Kochen oder einer Party verzichten will, sollte einen Apfel aufschneiden.

Die Schnitze auf Teller geben und diese im Raum verteilen. Der Apfel fängt die Gerüche ein und bindet sie, erläutert die Verbraucher Initiative. Gleiches bewirkt Kaffeepulver, das man in Schalen auch länger im Raum stehen lassen kann.

Apfelschnitze und Kaffeepulver helfen auch bei abgestandener Luft in einer Abstellkammer, die ja oft ohne Fenster auskommen muss.

Verwendete Quellen
  • eigene Recherche
  • Nachrichtenagentur dpa-tmn
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