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Spiegel putzen: Finger weg von Hausmitteln — das sollten Sie verwenden


Hausmittel schaden nur
Wie Sie Ihren Spiegel nicht reinigen sollten

  • Jennifer Buchholz
Von Jennifer Buchholz

Aktualisiert am 04.03.2022Lesedauer: 2 Min.
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Für diesen Beitrag haben wir alle relevanten Fakten sorgfältig recherchiert. Eine Beeinflussung durch Dritte findet nicht statt.

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Badputz: Der Spiegel sollte regelmäßig mit einem weichen Tuch abgewischt werden.Vergrößern des Bildes
Badputz: Der Spiegel sollte regelmäßig mit einem weichen Tuch abgewischt werden. (Quelle: Vesna Andjic/getty-images-bilder)

Ob beim Rasieren, Frisieren oder Schminken: Der Spiegel im Bad ist für viele wichtig. Umso ärgerlicher ist es, wenn er verschmutzt oder beschlagen ist – oder gar nicht mehr richtig spiegelt. Schuld können Putz- oder Hausmittel sein.

Wasserflecken, Zahnpastaspritzer, Staub und Fingerabdrücke: Der Spiegel im Bad ist schnell verschmutzt und muss daher regelmäßig gereinigt werden. Wer hier aber zu den falschen Mitteln greift, beschädigt seinen Spiegel nachhaltig. Besonders von Hausmitteln sollten Sie beim Putzen die Finger lassen.

Spiegel nicht mit diesen Mitteln reinigen

Bestimmte Hausmittel beschädigen die silbrige Schicht des Spiegels. Hierzu zählen Folgende:

  • Essig
  • Kartoffeln
  • Zeitungspapier
  • Zitrone

Essig und Zitrone sind stark säurehaltige Hausmittel. Sie können sowohl pur als auch stark verdünnt beim Spiegel zu Korrosion führen. Wird oberste Lackschicht des Spiegels mit Kartoffelschalen oder -scheiben eingerieben, können sich feine Bestandteile der Knolle hierauf absetzen. Die Folge: Der Spiegel spiegelt nicht mehr richtig. Dasselbe gilt bei Zeitungspapier: Hier kann sich die Druckschwärze in den feinen Unebenheiten der spiegelnden Fläche absetzen.

Aber auch chemische Reiniger sollten Sie beim Spiegelputz nicht einsetzen. Das gilt vor allem für:

  • Glasreiniger
  • säurehaltige Reinigungsmittel
  • Scheuermittel.

Zwar liegt es nahe, den Spiegel mit Glasreiniger zu putzen. Dies sollten Sie jedoch unbedingt vermeiden. Denn die Bestandteile im Reiniger können, wenn die obersten Lackschichten bereits porös sind oder der Reiniger seitlich in die Schichten des Spiegels dringen kann, die Silberschicht des Spiegels angreifen. Sie löst sich nach und nach auf. Erkennbar wird das durch rostige Flecken, die sich an den Kanten und Außenseiten des Spiegels zeigen. Das Phänomen wird auch Spiegelfraß genannt.

Säurehaltige Reinigungsmittel greifen ebenso wie säurehaltige Hausmittel die Silberschicht des Spiegels an, wenn die Schutzschicht defekt ist oder Reiniger seitlich zwischen die Schichten gelangen kann, und sollten daher nicht verwendet werden.

Info: Durch die scharfkantigen Bestandteile in Scheuermitteln zerkratzt die spiegelnde Oberfläche. Auch die Poren der silbrigen Schicht können verstopfen.

Womit können Sie den Spiegel reinigen?

Für die Reinigung des Spiegels reicht ein trockenes, fusselfreies Baumwolltuch aus. Bei hartnäckigen Flecken können Sie den Lappen vorher in warmes Wasser tauchen. Durch Reibung werden Verschmutzungen entfernt. Wichtig ist, den Spiegel nach dem Putzen trocken zu wischen.

Beschlagenen Spiegel vermeiden

Damit der Spiegel nach einem heißen Bad oder einer warmen Dusche nicht beschlägt, können Sie es mit einem Antibeschlagtuch für das Auto oder das Visier des Motorradhelms abwischen. Auch ein Brillenputztuch wird von vielen empfohlen. Es kann jedoch die Schicht des Spiegels angreifen – was besonders bei günstigen Spiegeln der Fall ist. Wichtig ist, abschließend die Oberfläche mit einem weichen, fusselfreien Tuch zu trocknen.

Erblinden des Spiegels beheben

Blinde Stellen im Spiegel können durch die falsche Reinigung oder Handhabung entstehen. Damit die Oberfläche wieder reflektiert, reiben Sie diese mit etwas Leinöl ein. Nach wenigen Minuten Einwirkzeit können Sie das Fett mit einem trockenen Tuch entfernen. Die Reste werden mit einem sauberen Baumwolltuch in die Silberschicht poliert.

Verwendete Quellen
  • Eigene Recherche
  • Nachrichtenagentur dpa-tmn
  • Hausjournal
  • Frag Mutti
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