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Großbritannien: Potenzmittel-Rekord – 102-Jähriger bekommt Viagra vom Staat


Patienten-Analyse in Großbritannien
102-Jähriger bekommt Viagra vom Staat

Von t-online, mtt

05.07.2025 - 17:13 UhrLesedauer: 2 Min.
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Potenzpillen (Symbolbild): 250.000 Viagra-Rezepte gehen in Großbritannien an Männer über 80. (Quelle: samael334/getty-images-bilder)
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Überraschung in Großbritannien: Einer aktuellen Daten-Analyse zufolge bekommen immer mehr Senioren Hilfe bei Erektionsstörungen.

Liebe und Lust im Alter: Wie der britische "Mirror" berichtet, ist die Zahl der Senioren, die in Großbritannien Viagra vom Staat bekommen, gestiegen. Aktuell würden Männer, die älter als 80 Jahre alt sind, die Pille gegen Erektionsstörungen in 250.000 Fällen verschrieben bekommen. Dies sei ein Rekord.

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Der älteste Brite, der sich über vom staatlichen Gesundheitssystem National Health Service (NHS) bezahltes Viagra freuen könne, sei 102 Jahre alt, meldete der "Mirror". Dies habe eine landesweite Analyse ergeben. Insgesamt sei die blaue Pille zuletzt 4,71 Millionen Mal verschrieben worden. Die Kosten dafür würden sich auf 16,9 Millionen Pfund belaufen – das sind fast 20 Millionen Euro.

Weit mehr Männer dürften sich das Medikament privat und auf eigene Kosten besorgen: Seit 2018 ist das Potenzmittel in Großbritannien rezeptfrei in Apotheken erhältlich. Eine Kostenübernahme durch das staatliche Gesundheitssystem erfolgt nur in Ausnahmefällen, etwa bei bestimmten chronischen Erkrankungen wie Diabetes.

Viagra: In Deutschland nur auf Rezept

Der Wirkstoff in Viagra, Sildenafil, gehört zur Gruppe der sogenannten PDE-5-Hemmer. Sie blockieren dieses Enzym und fördern somit die Durchblutung. Sie bewirken also, dass mehr Blut in die Blutgefäße des Penis fließen kann – er wird steif.

In Deutschland gibt es Viagra nur auf Rezept. Bezahlen muss man immer selbst, die Krankenkasse übernimmt die Kosten für Potenzmittel nicht.

Hugh Hefner nahm angeblich so viel Viagra, dass er taub wurde

Als einer der weltweit berühmtesten Viagra-Konsumenten galt der 2017 im Alter von 91 Jahren gestorbene "Playboy"-Gründer Hugh Hefner. Seine Witwe Crystal Hefner veröffentlichte 2023 ein Buch, in dem sie auch Gruppensex-Orgien schilderte, die den teilnehmenden Frauen sehr unangenehm gewesen seien. "Niemand wollte wirklich dabei sein", schrieb sie. Aber Hefner habe sich auch als alter Mann noch gefühlt, als sei er in seinen Vierzigern.

Am Ende habe Hefner so viel Viagra genommen, dass er davon taub geworden sei. Was durchaus im Bereich des Möglichen liegt: Schwerhörigkeit gilt als eine seltene Nebenwirkung von Viagra.

Verwendete Quellen

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