t-online - Nachrichten für Deutschland
t-online - Nachrichten für Deutschland
Such IconE-Mail IconMenü Icon



HomeHeim & GartenAktuelles

Der Fisch des Jahres 2020 ist nützlich aber gefährdet


Nützlich aber bedroht
Diese gefährdete Art ist der Fisch des Jahres 2020

Von dpa
Aktualisiert am 12.11.2019Lesedauer: 1 Min.
Fischer hält die Fischart Nase in der Hand: Mit einem eingesetzten Transponder lassen sich die Bewegungsmuster von Fischen überwachen. (Symbolbild)Vergrößern des BildesFischer hält die Fischart Nase in der Hand: Mit einem eingesetzten Transponder lassen sich die Bewegungsmuster von Fischen überwachen. (Symbolbild) (Quelle: Thomas Frey/dpa-bilder)
Auf Facebook teilenAuf x.com teilenAuf Pinterest teilen
Auf WhatsApp teilen

Die Umweltverschmutzung dezimiert auch in Deutschland heimische Fischarten, zu denen der Fisch des Jahres 2020 zählt. Noch bis vor 70 Jahren konnten Fischer auf der Donau vom Fang dieser Gattung leben.

Der Fisch des Jahres 2020 ist die Nase. Damit soll auf diese in Deutschland regional stark gefährdete und lokal bereits verschwundene Fischart aufmerksam gemacht werden, teilten das Bundesamt für Naturschutz (BfN), der Deutsche Angelfischerverband und der Verband Deutscher Sporttaucher mit. Der ungewöhnliche Name des Fischs hat mit seiner wulstigen Oberlippe zu tun. Nasen gehören zu den karpfenartigen Fischen und kommen in Donau und Rhein vor. Die Nase wird bis zu 50 Zentimeter groß und kann bis zu zwei Kilogramm schwer werden, bleibt aber meist deutlich kleiner.

"Die Nase war noch in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts ein Fisch, der in schnell fließenden Gewässern sehr häufig vorkam und auch "Brotfisch" der Berufsfischer an der Donau genannt wurde", teilte das BfN mit. Heute seien Schwärme von hundert Fischen eine Seltenheit. Fischarten wie Nasen und Barben sind Weidegänger: Sie weiden die Algen am Grund des Flusses ab und leisten damit einen wichtigen Beitrag zur Selbstreinigungskraft der Gewässer.


Um diesen Fischen mehr Schutz zu geben, sollten an Flüssen Hindernisse wie Wehre abgebaut oder passierbar gemacht werden, erklärte das Bundesamt. Auch hilft es, naturnahe Ufer und Kiesbänke wiederherzustellen.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...

ShoppingAnzeigen

Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...



TelekomCo2 Neutrale Website