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Regelmäßig Lüften: Messgerät hilft, den richtigen Zeitpunkt auszumachen


Wann Sie die Fenster aufreißen sollten
Dieses Gerät schlägt Alarm, wenn Sie zu wenig lüften

Von dpa, jb

Aktualisiert am 12.12.2023Lesedauer: 2 Min.
Zeit zu Lüften? Mithilfe eines Gerätes sind Sie immer rechtzeitig dran.Vergrößern des BildesZeit zu Lüften? Mithilfe eines Gerätes sind Sie immer rechtzeitig dran. (Quelle: Valeriy_G/Getty Images)
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Im Winter, wenn es draußen eisig und drinnen kuschelig warm ist, lüften viele nur, wenn es wirklich nötig ist. Ein Gerät alarmiert Sie, wenn es so weit ist.

Ein Mensch atmet etwa 40 Milliliter CO2 pro Liter Atemluft aus. Das sind 4 Prozent der Ausatemluft. Der Wert hängt allerdings auch von der Aktivität und dem Körpergewicht ab. Dennoch bedeutet das, dass nach einer gewissen Zeit der CO2-Gehalt in der Raumluft sehr hoch ist – wenn nicht gelüftet wird.

Die Folge sind starke Kopfschmerzen, Konzentrationsschwierigkeiten sowie ein erhöhtes Infektionsrisiko. Es ist daher sinnvoll, ab und zu die Fenster zu öffnen – auch, wenn die Außentemperaturen sehr gering sind. Aber wann wird es wirklich Zeit, die Fenster aufzureißen? Ein CO2-Messgerät kann helfen. Im Zweifel löst es sogar Alarm aus.

Wie funktioniert ein CO2-Messgerät?

Das Prinzip ist einfach: CO2-Messgeräte überprüfen in regelmäßigen Abständen, wie viel Kohlendioxid sich in der Luft befindet.

Angezeigt wird das in der Einheit Parts per Million (ppm). Werte bis 1.000 ppm gelten laut Umweltbundesamt als unbedenklich. Zwischen 1.000 und 2.000 ppm sind sie auffällig, darüber dann inakzeptabel. In der Praxis werden diese Grenzwerte oft überschritten.

Damit das nicht passiert und man rechtzeitig die Fenster aufmacht, können Messgeräte helfen. Die Fachzeitschrift "c't" (Ausgabe 27/2023) hat neun Produkte unter die Lupe genommen. Das Fazit: Alle machen ihre Sache gut, Unterschiede gibt es aber beim Leistungsumfang.

Worauf Sie beim Kauf achten können

Wie bei allen Geräten gibt es auch hier einige Punkte, die bei einer Kaufentscheidung beachtet werden sollten. Ein Überblick.

  • Batterie- oder Akkubetrieb: Besonders praktisch für den Alltag, weil die Geräte auch unterwegs überall gut nutzbar sind. Am besten sind sie dazu noch klein und handlich.
  • Akustischer Alarm: Weil kaum jemand ständig das Gerät im Auge behält, macht das Signal auf ein Überschreiten des Grenzwertes aufmerksam. Allerdings kann es auch nerven: Man ist versucht, das Signal auszuschalten, und vergisst vielleicht später bei besserer Luft, den Alarm wieder zu aktivieren.
  • Messwert-Einordnung: Ist in der Regel vorhanden. Eine Ampel zeigt an, ob die Luftqualität gut, normal, ausreichend, bedenklich oder alarmierend ist. Zum Teil lässt sich die Grenze individuell ändern.
  • Größerer Messbereich: Einen Bereich bis zu 3.000 ppm zum Beispiel ist dem Bericht zufolge zu klein. In schlecht gelüfteten Räumen sei dieser Wert schnell erreicht und es mache durchaus einen Unterschied, um wie viel er überschritten werde. Besser sind mindestens 5.000 ppm als Obergrenze des dargestellten Messbereiches.
  • Verlaufsanzeige: Damit werden die Werte über einen längeren Zeitraum erfasst. So kann man sie im Nachhinein auswerten. Ein Datenlogger bieten darüber hinaus die Möglichkeit, auch deutlich später darauf zurückzugreifen.
  • Kalibrierung: Sie sollte möglich sein, denn sonst zeigt der Sensor durch Alterung und Verschmutzung irgendwann eher zu hohe Werte an.
  • Der Preis: Besonders teuer ist nicht unbedingt besser. Das günstigste Gerät im Test kostete knapp 40 Euro.

Schimmel vermeiden

Darüber hinaus reduziert das regelmäßige Lüften auch das Schimmelrisiko. Wer sich bei seinen Lüftungsintervallen lieber danach richten möchte, sollte sich ein Hygro-Thermometer kaufen.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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