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Kommode aus Holz: Warum Kiefer-Kommoden unpraktisch sind


Möbel
Bei der Kommode auf das richtige Holz achten

Karin Henjes

09.08.2013Lesedauer: 2 Min.
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Bei einer Kommode kommt es auf das richtige Holz an.Vergrößern des Bildes
Bei einer Kommode kommt es auf das richtige Holz an. (Quelle: Paul von Stroheim/imago-images-bilder)

Ob es um Wäsche, Schreibutensilien oder Besteck geht: In einer Kommode sind die Gegenstände des Alltags perfekt aufgeräumt und jederzeit greifbar. In vielen Haushalten zählt die Kommode zu den Möbelstücken, die am meisten beansprucht werden. Wenn man nicht möchte, dass die Schubladen sich schon nach kurzer Zeit verziehen, investiert man lieber in ein Qualitätsstück. Und mit der richtigen Oberfläche spart man sich sogar häufiges Staubwischen. Wir zeigen aktuelle Trends bei Kommoden und erklären, worauf man beim Kauf einer Kommode achten sollte.

"Eine Kommode muss belastbar sein", sagt Berthold Höhn, Inhaber der oberfränkischen Massivholzfirma Holzschmiede in Thurnau. "Deshalb würde ich auf jeden Fall immer ein Modell aus Hartholz wählen und nicht aus Kiefer oder Fichte. Ob es sich dann um Buche, Nussbaum oder Ahorn handelt, ist relativ egal. Buche ist zwar am härtesten, aber anders als beim Tisch wird die Deckplatte ja nicht so stark beansprucht." Als Massivholzfan plädiert Höhn für ein unbehandeltes, lediglich geöltes Holz. Er hat sogar ein gutes Argument dafür: "Die natürliche Oberfläche ist antistatisch. Das heißt, man muss nicht so oft Staub wischen wie auf einer lackierten Kommode."

Klassische Holzverbindungen als Qualitätsmerkmal

Nicht jeder mag aber die Massivholz- oder Holzoptik. Stabil und schön sind auch Kommoden mit lackierten oder folienbeklebten Oberflächen. Bestehen die Schubladen und der Korpus auch hier aus Buche, gibt es keine Qualitätseinbußen. Die Kommodenschubladen sollten dabei am besten fingerverzinkt, per Schwalbenschwanz verbunden oder stumpf aufeinandergesetzt und mit Dübeln verleimt sein. Werden die Längs- und Querteile der Schubladen hingegen nur mit einer Schraube verbunden, kann man nicht von einer vergleichbaren Stabilität ausgehen.

Lange Leichtgängigkeit dank Führungsschiene

Eine Kommode lässt sich nur dann langfristig komfortabel bedienen, wenn die Auszüge der Schubladen nicht direkt auf Holz laufen. Der Kommodenkorpus sollte auf jeden Fall mit Führungsschienen für die Schubladen ausgestattet sein (Ausnahme: Apothekerkommoden und andere nostalgische Exemplare). Noch besser sind Kommoden, die je nach Gewicht nachjustiert werden können, wenn die Schubladen gefüllt sind.

Moderner Standard: Selbsteinzug mit Dämpfung

Hochwertige Kommoden haben heute einen Selbsteinzug. Absolut angesagt sind außerdem grifflose Schubladen. Auf die Frage, ob eine Kommode mit oder ohne Halter praktischer ist, antwortet Berthold Höhn: "Der Trend geht auf jeden Fall zur grifflosen Kommode", sagt er. "Das hat den Vorteil, dass man im Vorbeigehen nicht an vorstehenden Vorrichtungen hängen bleibt."

Pflegeleicht und länger schön: Kommoden mit Beinen

Wer möchte, dass die Kommode lange schön bleibt, sollte kein Exemplar mit bodenlangen Seitenwänden nehmen. "Wenn Sie bei der Reinigung immer wieder damit in Berührung kommen, bilden sich unten Wasserflecken", weiß Berthold Höhn. "Besser ist es, wenn Sie eine Variante mit Beinen wählen. Sehr elegant ist natürlich auch ein Schubladenelement, das an der Wand hängt."

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