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Nachhaltiger Strom: Das sollten Sie beachten


Erneuerbare Energien
Nachhaltiger Strom: Das sollten Sie beachten

t-online, Ines Richter

20.09.2022Lesedauer: 2 Min.
Bei Anbietern mit dem "OK Power" Siegel, können Sie sich sicher sein, dass Ihre Energiequelle klimafreundlich ist.Vergrößern des BildesStromgewinnung aus erneuerbaren Energien: Achten Sie auf bestimmte Siegel, um wirklich nachhaltigen Strom zu erhalten. (Quelle: dapd)
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Nachhaltiger Strom wird immer beliebter, da Stromkunden etwas für das Klima tun möchten. Bei der Wahl des Stromanbieters sollten Sie auf Details achten.

Viele Stromkunden glauben, dass nachhaltiger Strom zur Energiewende beiträgt und klimafreundlich ist. Einige Stromanbieter wollen jedoch mit grünem Strom lediglich ihr Image verbessern. Andere Anbieter investieren aktiv in die Nutzung erneuerbarer Energien. Suchen Sie nach einem Anbieter für nachhaltigen Strom, müssen Sie auf das "Grüner Strom"-Label oder das Siegel "OK Power" achten.

Warum Sie auf das Label "Grüner Strom" vertrauen können

Entscheiden Sie sich für Ökostrom, kommt der Strom nicht aus einem speziellen Kraftwerk zu Ihnen. Er gelangt aus einem nahegelegenen Kraftwerk zu den Verbrauchern, unabhängig von der physischen Quelle. Anbieter von echtem Ökostrom müssen sich aktiv am Ausbau von erneuerbaren Energien beteiligen. Unternehmen, die Ökostrom und Kohlestrom gleichzeitig verkaufen, tragen nicht aktiv zur Energiewende bei. Einige Ökostromanbieter beziehen den Strom auch aus dem Ausland, beispielsweise aus Norwegen oder Österreich, und bringen die Energiewende in Deutschland nicht voran. Sie erhalten kein Ökostromlabel. Das Ökostromlabel "Grüner Strom" ist von verschiedenen Umweltverbänden zertifiziert:

  • NABU
  • Deutsche Umwelthilfe
  • BUND
  • DNR Deutscher Naturschutzring
  • Eurosolar
  • Die Verbraucherinitiative e.V.
  • IPPNW - International Physicians for the Prevention of Nuclear War

Strenge Anforderungen für das Siegel "OK Power"

Das Siegel "OK Power" wird vom Verein Energie Vision e.V. vergeben. Es garantiert, dass der Strom zu 100 Prozent aus erneuerbaren Energien kommt.

Die Vergabekriterien für dieses Siegel sind streng.

  • Stromanbieter mit diesem Siegel dürfen keine Anteile an Kohle- oder Atomkraftwerken besitzen.
  • Sie müssen den Ausbau an erneuerbaren Energien aktiv fördern.
  • Der Strom muss vollständig aus Geothermie, Biomasse, Solar-, Wind- oder Wasserenergie kommen.
  • Stromanbieter mit diesem Siegel müssen die negativen ökologischen Auswirkungen der Erzeugungsanlagen minimieren.
  • Solar- oder Windkraftanlagen dürfen nicht in Schutzgebieten oder Nationalparks gebaut werden.

Entscheiden Sie sich für einen Stromanbieter mit "OK Power"-Siegel, können Sie auf verbraucherfreundliche Konditionen vertrauen, zu denen sich die Anbieter verpflichten müssen. Anbieter mit diesem Siegel dürfen keine Mindestabnahmemenge vorschreiben und keine Vorkasse verlangen.

Kriterien, die echte Ökostromanbieter erfüllen müssen

Anbieter von echtem Ökostrom müssen drei Kriterien erfüllen:

  • Der Ökostrom wird zu 100 Prozent aus erneuerbaren Energien bereitgestellt.
  • Stromanbieter müssen den nachhaltigen Ausbau erneuerbarer Energien in Deutschland fördern.
  • Anbieter müssen unabhängiger gegenüber konventionellen Stromherstellern sein, die Strom aus Kohle, Öl oder Atomkraft gewinnen.
Verwendete Quellen
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