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Stonehenge: Neuer Fund widerlegt Gletscher-Theorie


Neue Erkenntnisse
Stonehenge: Dieser Fund widerspricht einer gängigen Theorie

Von t-online, lhe

29.07.2025 - 12:19 UhrLesedauer: 2 Min.
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Stonehenge: Das prähistorische Steinmonument fasziniert viele Menschen. (Quelle: IMAGO/Claudio Divizia/imago)
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Aktuelle Forschungen werfen neue Fragen zur Entstehung von Stonehenge auf. Ein Fund widerlegt die Theorie vom Transport durch Gletscherbewegungen.

Stonehenge ist mehr als nur ein prähistorischer Steinkreis – um das Monument ranken sich viele Mythen, die schon bei seiner Entstehungsgeschichte beginnen. Entstand Stonehenge eher zufällig und auf natürlichem Wege oder hatten Menschen ihre Finger im Spiel?

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Neue Erkenntnisse könnten nun eventuell dazu beitragen, ein Rätsel um den Steinkreis zu lösen. Denn der sogenannte "Newall boulder", ein 1924 in Stonehenge ausgegrabener Stein, stammt nicht, wie oft angenommen, von einem Gletscher. Vielmehr wurde er laut aktueller Untersuchungen von Menschen aus Wales transportiert. Das zeigt eine neue Studie eines internationalen Forscherteams.

Der Fund des "Newall boulder" war bisher ein wichtiges Argument für die These, dass die bis zu 3,5 Tonnen schweren Bluestones von Gletschern über 200 Kilometer weit bis nach Stonehenge transportiert worden sein könnten. Diese Annahme galt als plausible Alternative zum Transport der Steine durch Menschen. Die neue Analyse des Steins widerlegt diese Vorstellung jedoch.

Eine alte Theorie gerät ins Wanken

Denn die Untersuchungen zeigen: Der Stein passt genau zu Gesteinsvorkommen in Craig Rhos-y-Felin in Westwales, bekannt als Ursprung der Bluestones. Zudem weise er keine typischen Spuren eines Gletschertransports auf. Stattdessen habe er Merkmale, die für eine manuelle Bearbeitung und einen Bruch vor Ort sprechen. Er ähnelt in Form und Struktur einem anderen Steinfund bei Stonehenge, dem sogenannten Stein 32d. Dieser Zusammenhang legt nahe, dass die Steine gezielt abgebaut, transportiert und verbaut wurden.

Die Forscher gehen davon aus, dass nicht nur dieser einzelne Stein, sondern auch weitere der sogenannten Bluestones aktiv aus Westwales nach Stonehenge gebracht wurden. Die Vielfalt der Gesteinstypen in der Anlage sei dabei deutlich geringer als bislang angenommen. Diese gezielte Auswahl spreche stark für menschliche Planung und weniger für das zufällige Wirken von Eis.

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