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Rewe will auf Werbeprospekte verzichten


Der Umwelt zuliebe
Rewe will auf Werbeprospekte verzichten

Von dpa
27.07.2022Lesedauer: 1 Min.
Werbung: Künftig will der Konzern stärker auf digitale Kanäle und klassische Anzeigen in den Medien setzen.Vergrößern des BildesWerbung: Künftig will der Konzern stärker auf digitale Kanäle und klassische Anzeigen in den Medien setzen. (Quelle: REWE Markt GmbH/REWE/obs/Hersteller-bilder)
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Mehr als 28 Milliarden Werbezettel gelangen insgesamt jedes Jahr ungefragt in die Briefkästen. Nun will Rewe seine Ressourcenverschwendung abschaffen.

Der Lebensmittelhändler Rewe will ab Mitte kommenden Jahres auf millionenfach an die Haushalte verteilte Prospekte und Papierhandzettel für seine Supermärkte verzichten. "Zum 1. Juli 2023 wird der Druck und die Verteilung der Prospekte eingestellt", teilte das Unternehmen am Mittwoch mit.

Die Umstellung spare mehr als 73.000 Tonnen Papier, 70.000 Tonnen CO₂, 1,1 Millionen Tonnen Wasser und 380 Millionen Kilowattstunden Energie pro Jahr. Bereits im Juni hatte Deutschlands größte Baumarktkette Obi angekündigt, ab sofort auf Prospekte zu verzichten.

Beliebteste Werbemittel

Prospekte und Handzettel gehören zu den verbreitetsten Werbemitteln in Deutschland. Nach Branchenschätzungen landen über 28 Milliarden davon Jahr für Jahr ungefragt in den Briefkästen. Umweltschützer kritisieren, das führe zu Unmengen unnötigen Abfalls, vergeude Ressourcen und heize den Klimawandel an.

Rewe lässt nach eigenen Angaben bislang wöchentlich rund 25 Millionen Handzettel verteilen. In einem ersten Schritt will das Unternehmen ab Anfang August die Auflage der Prospekte um vier Millionen Stück reduzieren. Rewe-Chef Lionel Souque betonte, mit dem Verzicht auf Prospekte reduziere die Handelskette ihren CO₂-Fußabdruck massiv.

Gleichzeitig sei der Schritt "in Krisenzeiten ein solidarischer Beitrag, die herausfordernde Versorgungssicherheit bei Energieträgern in unserem Land für die Zukunft zu unterstützen". Statt auf Prospekte will der Konzern stärker auf digitale Kanäle und Anzeigen in klassischen Medien setzen.

Der Bundesgeschäftsführer des Naturschutzbundes Deutschland (NABU), Leif Miller, würdigte den Schritt von Rewe als "wichtige Entscheidung zum Wohle der Natur, der hoffentlich viele Wettbewerber im Lebensmitteleinzelhandel folgen werden."

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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