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Steigende Geburtenrate: Corona-Lockdown löst Babyboom aus


Steigende Geburtenrate
Lockdown löst in Teilen Deutschlands Babyboom aus

Von afp
Aktualisiert am 03.08.2022Lesedauer: 2 Min.
Gute Nachrichten: Trotz vieler Unsicherheiten entschieden sich während der Pandemie mehr Menschen als üblich für ein Baby.Vergrößern des BildesGute Nachrichten: Trotz vieler Unsicherheiten entschieden sich während der Pandemie mehr Menschen als üblich für ein Baby. (Quelle: Westend61/imago-images-bilder)
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Lockdowns und Beschränkungen scheinen die Deutschen nicht von der Familienplanung abgehalten zu haben – darauf deutet zumindest ein Blick auf die Geburtenrate hin.

Die Corona-Lockdowns haben offenbar die Geburtenrate in Deutschland in die Höhe getrieben: Im Jahr 2021 kamen 795.492 Neugeborene zur Welt, rund 22.000 Babys mehr als im Jahr 2020, teilt das Statistische Bundesamt mit.

Geburtenzuwachs durch Lockdown

Die Geburtenhäufigkeit stieg demnach im Jahresverlauf besonders im ersten und im vierten Quartal an – neun Monate zuvor galten jeweils im Zuge des Lockdowns erhebliche Einschränkungen des öffentlichen Lebens, weshalb die Menschen mehr Zeit zu Hause verbrachten.

Das Statistische Bundesamt führte den Geburtenanstieg neben der besonderen Situation während der Corona-Pandemie auch auf die relativ stabile Lage am Arbeitsmarkt zurück. Statistisch ist damit erstmals seit 2017 die Geburtenziffer wieder gestiegen, sie kletterte von rechnerischen 1,53 Kindern je Frau im Jahr 2020 auf 1,58 Kinder je Frau im Jahr 2021.

Gegenläufiger Trend in Ostdeutschland

Im Vergleich der Bundesländer stieg die Geburtenziffer mit einem Plus von fünf Prozent in Baden-Württemberg am stärksten, gefolgt von Bayern und Hessen mit einem Plus von jeweils vier Prozent. In den ostdeutschen Bundesländern waren dagegen nur geringe Zuwächse von ein bis zwei Prozent zu verzeichnen. In Thüringen und Sachsen lag die Geburtenziffer sogar bei einem Minus von einem Prozent. Die insgesamt höchste Geburtenziffer hat Niedersachsen mit 1,66 Kindern je Frau, Berlin hat mit 1,39 Kindern die niedrigste.

Besonders Frauen mit deutscher Staatsangehörigkeit brachten mehr Kinder zur Welt, die Geburtenziffer stieg 2021 auf 1,49 Kinder je Frau nach 1,43 Kindern im Jahr davor. Bei den Frauen mit ausländischer Staatsangehörigkeit blieb die Geburtenziffer mit 2,01 Kindern je Frau praktisch unverändert im Vorjahresvergleich. Wie das Statistische Bundesamt weiter mitteilte, betrug beim erstgeborenen Kind 2021 das durchschnittliche Alter der Mütter 30,5 Jahre und das der Väter 33,3 Jahre.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur AFP
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