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Kugelgrill: Alles über das direkte und indirekte Grillen


Kugelgrill
Grillen mit der Kugel - so klappt's

msh

Aktualisiert am 02.06.2015Lesedauer: 2 Min.
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KugelgrillVergrößern des Bildes
Direkt oder indirekt grillen - mit einem Kugelgrill geht beides. (Quelle: Thinkstock by Getty-Images-bilder)

Viele Grill-Fans denken früher oder später über den Kauf eines Kugelgrills nach, denn die Grills sind äußerst vielseitig: Es lassen sich auch große Bratenstücke, ganze Fische oder Hähnchen grillen. Möglich wird das durch den Deckel und zwei verschiedene Garmethoden - die direkte und die indirekte Methode. Klicken Sie hier: Tipps für das Grillen mit dem Kugelgrill.

Kugelgrill: Mit Deckel gart es besser

Die meisten Kugelgrills werden mit Briketts oder Holzkohle befeuert, es gibt aber auch Modelle mit Gas. Man kann sie verwenden wie einen gewöhnlichen Standgrill. Das Besondere daran ist aber der Deckel, der die Wärme um das Grillgut zirkulieren lässt. Deshalb eignen sich Kugelgrills auch bestens für das Grillen von großen Fleischstücken, wie Hähnchen oder Braten. Die Temperatur im Grill wird mit Hilfe des Deckels und den Lüftungsschlitzen reguliert (Vor- und Nachteile verschiedener Grillgeräte).

Belüften des Kugelgrills will gelernt sein

Für Anfänger ist der richtige Umgang mit den Lüftungsschlitzen meist das Schwierigste. Zum Anfeuern müssen die oberen und unteren Lüftungsschlitze ganz geöffnet sein. Nur dann wird der glühenden Kohle ausreichend Luft zugeführt. Beim Grillen bleibt der obere Lüftungsschieber in der Regel offen, mit dem unteren Schieber am Kessel wird dann die Temperatur geregelt.

Kohle und Lüftung beeinflussen die Temperatur

Je weiter der untere Schieber geöffnet ist, um so mehr Luft kommt an die Kohle. Dadurch glüht sie heftiger und die Hitze im Grill wird größer. Heben Sie den Deckel nicht zu oft an, es geht jedes mal Hitze verloren. Zusätzlich wird die Temperatur im Grill mit der Menge der Briketts oder Kohle gesteuert. Je mehr Sie in den Grill legen, um so höher wird die Temperatur. Zum Ersticken der Glut, werden beide Lüftungsschieber geschlossen.

Direkte Grillmethode

Bei der direkten Grillmethode liegt das Grillgut direkt über der Hitzequelle. Diese Methode bietet sich für alle Speisen an, die weniger als 25 Minuten garen. Zum Beispiel Würstchen, Steaks, Fischfilet oder Geflügelstücke ohne Knochen. Damit das Grillgut gleichmäßig durchgart, sollte es in der Hälfte der Garzeit einmal umgedreht werden.

Indirekt grillen auf dem Kugelgrill

Beim indirekten Grillen ist die Hitzequelle (Kohle, Briketts) nicht direkt unter dem Grillgut, sondern seitlich davon. Unter dem Grillgut, also zwischen den Kohlen, liegt eine mit Wasser gefüllte Aluschale. Diese fängt auch das runtertropfende Fett auf. Die Hitze steigt nach oben und zirkuliert um das Grillgut. Der geschlossene Deckel unterstützt die Zirkulation. Zugleich verdunstet das Wasser und umgibt bei geschlossenem Grill-Deckel die Speisen auf dem Rost als heißer Dampf. Dadurch trocknen sie auch außen kaum aus. Die indirekte Methode empfiehlt sich für alle Speisen, die länger als 25 Minuten garen müssen, wie Bratenstücke, ganze Fische oder große Geflügelstücke. Auch Speisen, die bei der direkten Methode schnell austrocknen oder anbrennen, werden indirekt gegrillt.

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