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Lebkuchen Rezept: Kekse und Häuschen ganz einfach selbst backen


Rezept: Lebkuchen ohne großen Aufwand backen

  • Silke Ahrens
Von Silke Ahrens

Aktualisiert am 01.12.2021Lesedauer: 4 Min.
Qualitativ geprüfter Inhalt
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Für diesen Beitrag haben wir alle relevanten Fakten sorgfältig recherchiert. Eine Beeinflussung durch Dritte findet nicht statt.

Selbstgemachte Lebkuchen: Sie können in einer Blechdose kühl und trocken gut vier bis sechs Wochen aufbewahrt werden.
Selbstgemachte Lebkuchen: Sie können in einer Blechdose kühl und trocken gut vier bis sechs Wochen aufbewahrt werden. (Quelle: haveseen/getty-images-bilder)
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Nicht nur Vanillekipferl und Zimtsterne sind feste Größen bei der Weihnachtsbäckerei: Auch Lebkuchen und Knusperhäuschen gehören zum Advent. Mit diesem Rezept können Sie die Kekse selbst backen.

Das Wichtigste im Überblick


  • Rezept: Lebkuchenhaus selber machen
  • Rezept: Lebkuchen backen
  • Lebkuchen richtig lagern

Das Wort Lebkuchen leitet sich wohl vom lateinischen "libum" ab und bedeutet "Fladen" oder "Opferkuchen". In der Antike wurde diesem Honigkuchen mit Nüssen, Mandeln, Honig und kostbaren Gewürzen wie Pfeffer und Zimt eine heilende Wirkung nachgesagt.

Im Mittelalter wurden Oblaten-Backstuben der Klöster auch zu Zentren der Lebkuchenherstellung. Es entstanden neue Formen wie Sterne, Herzen oder Nikolaus-Figuren. Besonders in Nürnberg lebte das Lebkuchengewerbe auf, weshalb sich auch der "Nürnberger Lebkuchen" als Qualitätsprodukt etablierte.

Rezept: Lebkuchenhaus selber machen

Selbstgemachtes Lebkuchenhaus: Das Märchen von "Hänsel und Gretel" mit dem Haus der Hexe prägte das Aussehen des heute bekannten Pfefferkuchenhauses.
Selbstgemachtes Lebkuchenhaus: Das Märchen von "Hänsel und Gretel" mit dem Haus der Hexe prägte das Aussehen des heute bekannten Pfefferkuchenhauses. (Quelle: Acik/getty-images-bilder)

Ein selbstgemachtes Lebkuchenhaus ist eine leckere Weihnachtsdekoration, die sich zudem wunderbar zum Verschenken eignet. Haben Sie etwas Zeit, bereiten Sie den Teig am besten schon zwölf Stunden vor dem Backen zu, damit er an einem warmen Ort ruhen kann.

Zutaten:

  • 600 g Honig
  • 200 g Zitronat (Succade)
  • 100 g Orangeat
  • 750 g Mehl
  • 20 g Lebkuchengewürz
  • 1 EL Kakao
  • 20 g Natron
  • Mehl zum Ausrollen
  • 2 Eiweiß
  • 400 g Puderzucker
  • Verzierung nach Wahl

Zubereitung Lebkuchenteig:

Zitronat und Orangeat: Damit lässt sich der Geschmack von Lebkuchenteig abrunden. Bei Citronat handelt es sich um Stücke aus kandierten Schalen der Zedratbaum-Frucht. Orangeat wird aus kandierten Bitterorangen-Schalen hergestellt.
Zitronat und Orangeat: Damit lässt sich der Geschmack von Lebkuchenteig abrunden. Bei Citronat handelt es sich um Stücke aus kandierten Schalen der Zedratbaum-Frucht. Orangeat wird aus kandierten Bitterorangen-Schalen hergestellt. (Quelle: imagebroker/imago-images-bilder)

1. Kochen Sie den Honig zusammen mit 1/8-Liter Wasser auf und lassen das Ganze anschließend abkühlen.
2. Hacken Sie das Zitronat und Orangeat sehr klein.
3. Geben Sie Mehl, Zitronat, Orangeat, Lebkuchengewürz, Kakao und die Honigmischung in eine Schüssel.
4. Lösen Sie das Natron in drei Esslöffel Wasser auf und geben Sie es dazu.
5. Verkneten Sie alles zu einem glatten Teig und lassen Sie ihn mindestens eine Stunde (am besten über Nacht) bei Zimmertemperatur ruhen. Kneten Sie den Teig dann noch einmal kräftig durch.

Lebkuchenteile zuschneiden und backen:

Lebkuchenteig: Rollen Sie den Teig auf einer leicht bemehlten Arbeitsfläche gleichmäßig dick aus.
Lebkuchenteig: Rollen Sie den Teig auf einer leicht bemehlten Arbeitsfläche gleichmäßig dick aus. (Quelle: Photografeus/getty-images-bilder)

6. Rollen Sie für das Dach des Lebkuchenhauses ein Viertel des Teiges zu einem Rechteck von circa 22 x 28 Zentimetern aus. Das entspricht ungefähr einem DIN-A4-Blatt.

Tipp: Sie können die Formen für das Häuschen auch auf Pappe aufmalen und ausschneiden. Sie brauchen Schablonen für die zwei Seiten- und zwei Dachteile. Legen Sie den ausgerollten Teig anschließend auf die mit Mehl bestreute Pappvorlage und schneiden Sie die Teile aus.

7. Legen Sie die Teigplatte auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech und backen Sie sie im vorgeheizten Ofen bei 175 Grad 15 Minuten. Anschließend verarbeiten Sie ein weiteres Viertel wie oben beschrieben zu einer Dachplatte.
8. Rollen Sie den restlichen Teig aus und schneiden Sie daraus zwei Dreiecke. Ein Dreieck sollte folgende Maße haben: Zwei Seiten sollten 22 Zentimeter lang sein, die dritte 20 Zentimeter. Diese Dreiecke ergeben die Giebelseiten des Hauses.
9. Schneiden Sie aus einem Giebel eine Tür aus und backen Sie beide Giebel im vorgeheizten Ofen bei 175 Grad 15 Minuten.

Tipp: Wer möchte, kann aus den Teigresten Schornsteinteile und Tannen zum Verzieren des Hauses ausstechen oder einen Zaun für das Haus basteln.

Guss zubereiten und Lebkuchenhaus zusammenbauen:

Mit Zuckerguss hält fast alles: Sie können das Lebkuchenhaus am Schluss mit Gummibärchen oder Schokolinsen verzieren.
Mit Zuckerguss hält fast alles: Sie können das Lebkuchenhaus am Schluss mit Gummibärchen oder Schokolinsen verzieren. (Quelle: Silvia Marks/dpa-bilder)

10. Schlagen Sie für den Guss das Eiweiß steif, streuen Sie den Puderzucker langsam ein und schlagen Sie dabei weiter. Geben Sie so viel Puderzucker hinzu, bis ein sehr dickflüssiger Guss entsteht.
11. Füllen Sie den Guss in eine Backspritze. Wenn Sie keine Backspritze haben, nehmen Sie einen Gefrierbeutel und schneiden eine Ecke ab.
12. Tragen Sie den Guss zuerst dick auf die Kanten der beiden Giebelseiten auf. Die beiden Dachplatten werden jetzt von beiden Seiten dagegengelehnt. Stützen Sie die Konstruktion mit Gläsern oder Tassen ab, bis der Guss angetrocknet ist. Am besten lassen Sie das Ganze über Nacht stehen.
13. Stellen Sie das getrocknete Lebkuchenhaus auf eine Platte. Kleben Sie, wenn vorhanden, die Schornsteinteile mit Guss zusammen, setzen Sie sie auf das Dach und füllen Sie den Schornstein mit Zuckerwatte (Rauch).
14. Bei der Verzierung sind der Phantasie keine Grenzen gesetzt. Verwenden Sie Weingummis, kleine Butterkekse oder Gummibärchen als Dachziegel, Kokosflocken als Schnee, Marzipan- und Marshmallow-Figuren als Mauerverzierung.

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Tipp: Wer an dem Häuschen knuspern will, sollte nicht länger als ein bis zwei Wochen warten. Danach werden die Teigplatten zu hart und trocken.

Rezept: Lebkuchen backen

Pfefferkuchen: Gegessen werden sollte das Backwerk erst einige Tage nachdem es aus dem Ofen gekommen ist. Erst dann ist es richtig weich.
Pfefferkuchen: Gegessen werden sollte das Backwerk erst einige Tage nachdem es aus dem Ofen gekommen ist. Erst dann ist es richtig weich. (Quelle: TinasDreamworld/getty-images-bilder)

Nüsse, Honig, feine Gewürze – Lebkuchen, Honigkuchen oder Pfefferkuchen bestehen aus edlen Zutaten, die gut in die kalte Jahreszeit passen. Die Kekse selbst zu backen, ist kein allzu großer Aufwand. Diese Elisenlebkuchen werden auf Oblaten gebacken und mit Schokoladen- und/oder Zuckerglasur verziert.

Zutaten:

  • 2 g Pottasche
  • 1 EL Orangensaft
  • 2 Eier
  • 120 g Zucker
  • 1 TL Zimt
  • 1/2 TL Mazis (Gewürz)
  • 1/2 TL Nelkenpulver
  • 120 g gehacktes Orangeat oder Zitronat
  • 100 g gehackte Mandeln
  • 125 g gemahlene Haselnüsse
  • Runde Oblaten

Für die Schokoladenglasur:

  • 20 g Butter
  • 150 g Kuvertüre

Für die Zuckerglasur:

  • 50 g Puderzucker
  • 1 EL Orangensaft

Zubereitung Lebkuchenteig:

Lebkuchenteig: Es kommt dem Geschmack zugute, wenn der Lebkuchen noch einen kleinen weichen Kern hat.
Lebkuchenteig: Es kommt dem Geschmack zugute, wenn der Lebkuchen noch einen kleinen weichen Kern hat. (Quelle: Dar1930/getty-images-bilder)

1. Lösen Sie die Pottasche in einem Esslöffel Orangensaft auf.
2. Lassen Sie die Mischung stehen, während Sie Eier und Zucker zu einer schaumigen Masse rühren.
3. Damit der Lebkuchen seinen typisch würzigen Geschmack erhält, fügen Sie Zimt mit Mazis und Nelkenpulver hinzu.
4. Geben Sie gehacktes Orangeat oder Zitronat sowie die ebenfalls gehackten Mandeln und gemahlenen Haselnüssen in den Teig.
5. Mischen Sie die Nüsse mit den anderen vorbereiteten Zutaten und lassen Sie den Teig zugedeckt zwei Stunden stehen.

Lebkuchen formen und backen:

Elisenlebkuchen: Vor dem Backen sollte der Teig an einem warmen Ort trocknen. Dabei bildet sich auf dem Teig eine kleine Haut, die verhindert, dass das Gebäck im Backofen auseinanderläuft.
Elisenlebkuchen: Vor dem Backen sollte der Teig an einem warmen Ort trocknen. Dabei bildet sich auf dem Teig eine kleine Haut, die verhindert, dass das Gebäck im Backofen auseinanderläuft. (Quelle: Thinkstock by Getty-Images-bilder)
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6. Legen Sie zunächst zwei mit Backpapier belegte Bleche mit großen, runden Oblaten aus.
7. Verteilen Sie die Lebkuchenmasse gleichmäßig auf den Oblaten. Formen Sie dazu aus dem Teig Kugeln, die einen Durchmesser von circa vier Zentimetern aufweisen sollten.
8. Setzen Sie den Teig auf die Oblaten und drücken Sie die Kugeln flach.
9. Schieben Sie das Weihnachtsgebäck für 20 Minuten bei 150 Grad in den Backofen.
10. Lassen Sie das Gebäck anschließend auskühlen, bevor Sie die Glasur auftragen.

Tipp: Wer Zeit sparen will, kann einfach ein Blech mit Backpapier auslegen, den Teig etwa einen Zentimeter dick auftragen und den Lebkuchen nach dem Backen in etwa fünf mal fünf Zentimeter große Stücke schneiden. Mit Schablonen können Sie auch Herzen und Figuren ausstechen.

Lebkuchen richtig glasieren:

Schokoladenlebkuchen: Für die Glasur werden Butter und Kuvertüre vermischt.
Schokoladenlebkuchen: Für die Glasur werden Butter und Kuvertüre vermischt. (Quelle: Mariha-kitchen/getty-images-bilder)

Während die Oblatenlebkuchen im Ofen backen, bereiten Sie die Glasur vor.

11. Hierzu schmelzen Sie 20 Gramm Butter und 150 Gramm Kuvertüre in einem Wasserbad.
12. Wenn die Lebkuchen ausgekühlt sind, streichen Sie mit einem Pinsel oder einem Messer die Schokolade auf ein Drittel der Lebkuchen.
13. Wenn Sie die Zuckerglasur verwenden möchten, bestreichen Sie einen Teil der Lebkuchen mit einer Mischung aus 50 Gramm Puderzucker und einem Esslöffel Orangensaft.

Tipp: Für eine abwechslungsreiche Keksauswahl erhält ein Teil der Lebkuchen keine Glasur – die Elisenlebkuchen schmecken auch pur sehr gut.

Lebkuchen richtig lagern

Lebkuchen in der Dose: Damit sie besonders lange frisch bleiben, können sie auch zusammen mit einem Apfel oder einer Möhre in einem verschließbaren Gefäßen aufbewahrt werden.
Lebkuchen in der Dose: Damit sie besonders lange frisch bleiben, können sie auch zusammen mit einem Apfel oder einer Möhre in einem verschließbaren Gefäßen aufbewahrt werden. (Quelle: NatashaPhoto/getty-images-bilder)

Lebkuchen können Sie gut auf Vorrat backen, damit Sie Ihren Gästen immer leckeres Gebäck anbieten können. Lagern Sie sie dafür nach dem Backen in sauberen Blechdosen kühl und trocken. Durch diese Aufbewahrungsart entfaltet das weihnachtliche Gebäck nach zwei Wochen sein volles Aroma und schmeckt noch intensiver.

Nach dem Glasieren mit Kuvertüre oder Zuckerguss und dem Dekorieren mit Mandeln oder kandierten Früchten hält Lebkuchen vier bis sechs Wochen.

Tipp: Schön saftig bleiben Lebkuchen, wenn Sie sie in einer fest verschlossenen Box aufbewahren und ein paar Obstschalen von Mandarinen oder Orangen beilegen. Nach dem Backen sollten die Lebkuchen gut trocknen, bevor sie in die Aufbewahrungsbox gelegt werden.

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Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
  • Eigene Recherche
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Von Silke Ahrens
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