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Chinesische Teezeremonie: Vielfältige Teekunst


Chinesische Teezeremonie: Vielfältige Teekunst

hm (CF)

Aktualisiert am 02.10.2014Lesedauer: 2 Min.
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Bei der Chinesischen Teezeremonie benutzt man kleine Schälchen anstatt Tassen.Vergrößern des Bildes
Bei der Chinesischen Teezeremonie benutzt man kleine Schälchen anstatt Tassen. (Quelle: Thinkstock by Getty-Images-bilder)

Die Chinesische Teezeremonie ist die älteste Teekunst überhaupt und gilt auch als der Vorläufer der Japanischen Teezeremonie. Nach welchen Regeln der Teemeister die Gong Fu Cha abhält, erfahren Sie hier.

Chinesische Teezeremonie als Teil der fernöstlichen Kultur

Die Chinesische Teekultur ist eng mit dem Kaisertum verbunden. Der kaiserliche Hof forderte seit dem 9. Jahrhundert von den chinesischen Provinzen Tee als Tribut ein, wodurch die Bedeutung des Heißgetränks auch unter der einfachen Bevölkerung zunahm.

Im Laufe der Jahrhunderte entwickelte sich im Reich der Mitte eine raffinierte Teekunst mit unterschiedlichen Zeremonien. Die bekannteste Chinesische Teezeremonie ist die Gong Fu Cha aus der Schule der duftenden Blätter.

Teekunst Gong Fu Cha

Für die Chinesische Teezeremonie Gong Fu Cha wird Oolong-Tee verwendet. Die Teekunst wird von einem Teemeister abgehalten, der für das Aufbrühen und Verteilen des Tees verantwortlich ist. Die Chinesische Teezeremonie wird immer nach dem gleichen Muster gefeiert und ist in drei Aufgussphasen gegliedert: den "Tee des guten Geruchs", den "Tee des guten Geschmacks" und den "Tee der langen Freundschaft".

Tee des guten Geruchs

Bevor die Teekunst beginnt, werden zwei Kannen und Teeschalen mit heißem Wasser gesäubert und erwärmt. Anschließend füllt der Teemeister in eine der Kannen den Tee ein und gießt ihn mit heißem Wasser auf. Direkt nach dem Aufguss, der unter dem Namen "Tee des guten Geruchs" bekannt ist, wird die Flüssigkeit auf die Schälchen verteilt. Dieser Tee wird jedoch nicht getrunken. Der Aufguss dient lediglich dazu, das Teepulver vorzubereiten.

Tee des guten Geschmacks

Es folgt der zweite Aufguss: Für den "Tee des guten Geschmacks" lässt der Teemeister den Oolong dreißig Sekunden lang ziehen. Anschließend füllt er den Tee abwechselnd, Schicht für Schicht, in die Schälchen, damit die Qualität in beiden Schälchen gleich ist. Der zweite Aufguss gilt als besonders wohlschmeckend.

Tee der langen Freundschaft

Oolong-Tee von guter Qualität kann bis zu 15 Mal aufgegossen werden. Alle folgenden Aufgüsse sind unter dem Namen "Tee der langen Freundschaft" bekannt. Jedes Mal, wenn der Teemeister den Tee erneut aufgießt, verkürzt er die Ziehzeit ein wenig. Die Flüssigkeit, die jedes Mal ein wenig anders schmeckt, wird anschließend in die zweite Kanne umgefüllt, von wo aus sie auf die Schälchen verteilt wird.

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