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Expressionismus: In abstrakte Farbwelten eintauchen


Starke Farben
Expressionismus: In abstrakte Farbwelten eintauchen

rk (CF)

Aktualisiert am 15.03.2016Lesedauer: 2 Min.
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Gemälde "Alpine Küche" von Ernst Ludwig Kirchner aus dem Jahre 1918.Vergrößern des Bildes
Gemälde "Alpine Küche" von Ernst Ludwig Kirchner aus dem Jahre 1918. (Quelle: Leemage/imago-images-bilder)

"Expressionismus" stammt vom lateinischen "expressio" für "Ausdruck". Somit lässt sich der Kunststil als "Kunst des gesteigerten Ausdrucks" übersetzen. Die expressionistischen Maler wollten ihre Bilder so gestalten, dass sie den Betrachter innerlich erreichten und unmittelbar ansprachen. Mehr über diese Stilrichtung lesen Sie im Folgenden.

Der Expressionismus: Wurzeln im 19. Jahrhundert

Der Expressionismus beschreibt einen Kunststil, der zu Anfang des 20. Jahrhunderts begann und nach dem 1. Weltkrieg endete. Vor allem in Deutschland und Frankreich schlossen sich viele Künstler dem modernen Stil an – einige berühmte Vertreter sind beispielsweise Emil Nolde, Oskar Kokoschka, Franz Marc, Paula Modersohn-Becker, Henri Matisse, Erich Heckel und Ernst Ludwig Kirchner. Wichtige Vorbilder für die Expressionisten waren Künstler wie Vincent van Gogh oder Edvard Munch. Im Jahr 1890 malte Munch sein weltberühmtes Werk "Der Schrei". Obwohl noch vor Beginn des Expressionismus entstanden, gilt es heute als eines der ersten Gemälde dieses Kunststils überhaupt.

Einige Merkmale des Kunststils

Expressionistische Gemälde zeichnen sich häufig durch die Verwendung sehr kräftiger Farbtöne aus. Dabei stehen subjektive Gefühle der Maler stark im Vordergrund – diese möchten sie dem Betrachter unmittelbar vermitteln und ihn so auf emotionaler Ebene berühren. Die entsprechenden Gemälde der expressionistischen Kunst sind häufig sehr plakativ und gleichzeitig abstrakt gehalten, Perspektiven wirken oft verzerrt, die Formen grob.

Die Neue Secession: Wegbereiter des deutschen Expressionismus

Die sogenannte Neue Secession war eine Künstlergruppe, die maßgeblich daran beteiligt war, die expressionistische Kunst in Deutschland einzuführen, indem sie beispielsweise entsprechende Ausstellungen organisierte. Sie wurde im Zeitraum 1910/1911 von Moritz Melzer, Georg Tappert und Max Pechstein initiiert und stellte eine Art Gegenbewegung zur Berliner Secession unter dem Vorsitz Max Liebermanns dar – deren Jury hatte mehrere Dutzend Gemälde expressionistischer Künstler zurückgewiesen.

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