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Schnabeltier: Steckbrief des putzigen Einzelgängers


Kuriose Tiere
Schnabeltier: Steckbrief des putzigen Einzelgängers

tl (CF)

Aktualisiert am 08.08.2016Lesedauer: 2 Min.
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Das Schnabeltier mag putzig aussehen - es besitzt jedoch einen giftigen Sporn.Vergrößern des Bildes
Das Schnabeltier mag putzig aussehen - es besitzt jedoch einen giftigen Sporn. (Quelle: blickwinkel/imago-images-bilder)

Niedlich, aber giftig: Das Schnabeltier sieht aus, als könne es kein Wässerchen trüben, hat es aber faustdick hinter den Ohren – oder besser gesagt den Beinen. Mehr erfahren Sie in diesem Steckbrief.

Steckbrief: Merkwürdig, aber putzig – und höchst giftig

Das Schnabeltier zu beschreiben, ist nicht ganz einfach. Die äußeren Merkmale wirken wie eine Mischung verschiedener Tierarten: Schnabel wie eine Ente, Schwanz wie ein Biber, Krallen wie ein Bär. Geht man es wissenschaftlich an, kommen noch weitere Tiere ins Spiel, aus denen sich das Schnabeltier zusammenzusetzen scheint. Laut biologischem Steckbrief gehört das Schnabeltier zu den sogenannten Kloakentieren und wird als Säugetier klassifiziert. Es hat allerdings auch Eigenschaften, die sonst nur bei Vögeln oder Reptilien beobachtet werden.

So legt es beispielsweise Eier, um sich fortzupflanzen – obwohl es seine Jungen mit Milch säugt. Allerdings besitzt das Schnabeltier keine Zitzen, sondern versorgt den Nachwuchs durch seine Bauchdecke. Hinzu kommen einige einzigartige Merkmale, die kein anderes Tier aufweist. Zum Steckbrief der bis zu 60 Zentimeter großen Geschöpfe gehört unter anderem die Fähigkeit, elektronisch orten zu können. Zudem hat das Männchen einen giftigen Sporn an den Hinterbeinen.

Stich des Schnabeltiers: Nicht nur giftig, sondern auch schmerzhaft

Der Stich eines Schnabeltiers hat es in sich. Er ist nicht nur giftig und führt zu großflächigen Schwellungen, sondern verursacht auch starke Schmerzen. Der Schmerz kann sogar über Monate nachwirken – und zwar so stark, dass Schmerzmittel machtlos dagegen sind. Selbst Morphin kann gegen das Gift des Schnabeltiers nichts ausrichten. Auch ein Gegengift wurde bislang noch nicht gefunden.

Sich tatsächlich eine Vergiftung durch das Schnabeltier zuzuziehen, etwa im Urlaub in Australien, ist laut dem "Focus" jedoch äußerst unwahrscheinlich. Das Säugetier sei nämlich nachtaktiv und vor allem im Wasser oder in sehr feuchten Gebieten aufzufinden, darüber hinaus gelte es auch als friedlich.

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