t-online - Nachrichten für Deutschland
t-online - Nachrichten für Deutschland
Such IconE-Mail IconMenü Icon



HomeLebenFamilieHaustiere & Tiere

Igel: Lebensraum und Fortpflanzung


Anpassungskünstler Igel
Lebensraum und Fortpflanzung

uc (CF)

Aktualisiert am 19.08.2014Lesedauer: 2 Min.
Qualitativ geprüfter Inhalt
Qualitativ geprüfter Inhalt

Für diesen Beitrag haben wir alle relevanten Fakten sorgfältig recherchiert. Eine Beeinflussung durch Dritte findet nicht statt.

Zum journalistischen Leitbild von t-online.
Igel fühlen sich in urbanen Gegenden besonders wohlVergrößern des Bildes
Igel fühlen sich in urbanen Gegenden besonders wohl (Quelle: Thinkstock by Getty-Images-bilder)

Der Igel ist ein echter Städter. Seinen Lebensraum hat der stachelige Insektenfresser beinahe vollständig in die Nähe menschlicher Siedlungen verlegt. Hier findet er alles, was er zum Leben benötigt – inklusive potenzieller Partner zur Fortpflanzung.

Igel: Lebensraum in der Nähe menschlicher Siedlungen

Der Igel fühlt sich in der freien Natur schon seit Längerem nicht mehr wohl, da der ursprüngliche Lebensraum der nachtaktiven Stacheltiere inzwischen stark durch Monokultur geprägt ist. Hier finden Igel häufig keine Nistgelegenheiten mehr und auch nur wenig Nahrung.

In der Nähe menschlicher Behausungen finden Igel hingegen einen idealen Lebensraum: Parks, Friedhöfe und naturnahe Gärten mit Hecken, bodendeckenden Sträuchern und Laubhaufen im Herbst. Da Igel in puncto Nahrung keine großen Ansprüche stellen, finden sie auch in städtischen Gebieten ausreichend zu fressen.

Im Winter konstruieren Igel gut geschützte, wärmeisolierte Nester unter Astwerk oder in Hohlräumen. In der warmen Jahreszeit bewohnen die Tiere hingegen einfache Nester. So können Sie im Verlauf eines Sommers mehrmals umziehen. Manchmal verbringen Sie die Tage aber auch einfach im hohen Gras. Die Nester, in denen Igelmütter ihren Nachwuchs zur Welt bringen und aufziehen, sind stabiler gebaut.

Fortpflanzung ohne langfristige Bindung

Die Fortpflanzung von Igeln geschieht in der Regel nur einmal jährlich, nur in besonders warmen Regionen kommt es vor, dass ein Igelweibchen zweimal im Jahr wirft. Die Paarungszeit liegt abhängig von den Witterungsbedingungen zwischen Mai und August. 35 Tage nach der Paarung bringt ein Igelweibchen meist vier bis fünf Igelbabys zur Welt.

Die Jungen haben bei der Geburt bereits etwa 100 noch weiche Stacheln, sind aber blind und taub. Sie werden von der Mutter sechs Wochen lang tagsüber gesäugt, während sich der Igelvater direkt nach der Fortpflanzung wieder aus dem Staub macht. Nach drei bis vier Wochen verlässt der Nachwuchs erstmals alleine das Nest. Nach sechs Wochen sind die jungen Igel selbstständig und ziehen ihrer eigenen Wege.

Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...

ShoppingAnzeigen

Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...



TelekomCo2 Neutrale Website