Richtige Hundehaltung Labrador Retriever: Haltung und Pflege im Überblick

Der Labrador Retriever zählt aufgrund des freundlichen Wesens zu den beliebtesten Rassen. Aber was gibt es über die Pflege der Tiere zu wissen? Ein Überblick.
Der Labrador Retriever gilt als freundlich, lebhaft, ausgeglichen und intelligent. Die Rasse hat sich gut an das Leben an der Seite des Menschen angepasst. Dennoch gibt es bei der Labradorpflege und -haltung einiges zu beachten.
Labrador Retriever: Wissenswertes zum Wesen und Charakter
Der Labrador Retriever ist:
- Intelligent
- Friedliebend, sanft und gutmütig
- Kinderlieb, geduldig und gehorsam
- Aktiv
Damit ist der Vierbeiner der ideale Familienhund und eignet sich auch für Menschen, die vorher noch nie einen Hund gehalten haben. Aufgrund des geduldigen und gehorsamen Wesens werden Labrador Retriever auch gern als Blindenhunde, Rettungshelfer und Spürhunde eingesetzt wird. Als Wach- oder Schutzhund hingegen eignet sich die Rasse aufgrund seines freundlichen Wesens auch Fremden gegenüber nicht.
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Labradorhaltung – was gibt es zu beachten?
Der belastbare Hund braucht viel Bewegung und es ist wichtig, seine Fähigkeiten zu fördern. Er freut sich über lange, abwechslungsreiche Spaziergänge. Ideale Beschäftigungsarten sind überdies:
- Apportieren
- Suchspiele (etwa mit Gegenständen oder Personen)
- Begleitung beim Joggen oder Radfahren
- Schwimmen und Spielen im Wasser
Der Labrador Retriever wurde früher bei der Jagd eingesetzt. Daher ist er stets aufmerksam und verfügt über einen natürlichen Jagdtrieb. Eine sinnvolle, artgerechte körperliche und geistige Beschäftigung ist häufig die größte Herausforderung bezüglich der Labradorhaltung.
Labrador Retriever brauchen Erziehung
Auch eine konsequente Erziehung und eine gute Sozialisierung sind wichtig. Es ist ratsam, früh eine Welpenschule zu besuchen, denn der junge Vierbeiner lernt hier Grundkommandos und den optimalen Umgang mit anderen Hunden. Konflikte mit anderen Hunden oder Menschen mag der Labrador Retriever in der Regel nicht. Er möchte seinem Besitzer gefallen und freut sich über Lob, Streicheleinheiten und Leckerlis.
Zudem gilt: Am liebsten ist ein Labrador Retriever bei seiner Familie. Das Alleinbleiben wird am besten von klein auf durch schrittweises Training geübt. Der Labrador sollte maximal fünf Stunden alleine bleiben. Ansonsten kann er sich langweilen, Ängste und unerwünschtes Verhalten entwickeln. Abgesehen davon ist die Haltung eher unproblematisch.
Tipps zur Pflege eines Labradors
Das Pflegebedürfnis des Fells ist gering. Allerdings haart der Labrador Retriever stark. Insbesondere während des Fellwechsels im Frühling und Herbst ist eine intensive Pflege nötig. Mit regelmäßigem Bürsten können lose Haare entfernt werden. Auch Parasiten oder Wunden sind dadurch frühzeitig erkennbar.
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Nur in Ausnahmefällen sollte der Hund mit geeignetem Hundeshampoo gebadet werden. Seifenhaltige Pflegemittel können den natürlichen Schutzfilm der Haut beeinträchtigen. Krallenpflege ist zur Vermeidung von Verletzungen wichtig.
Bei den Mahlzeiten sind die jeweiligen Fütterungsempfehlungen zu beachten. Fragen Sie hier im Zweifel Ihren Tierarzt oder Ihre Tierärztin. Dies hilft dabei, Übergewicht und gesundheitliche Beschwerden wie Gelenkprobleme zu verhindern.
- labradorseite.de: "Der Labrador Retriever"
- santevet.de: "Labrador"