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Statistisches Bundesamt: Deutschland erreicht neuen Bevölkerungs-Rekord


Zuwanderung aus der Ukraine
Deutschland erreicht neuen Bevölkerungsrekord

Von reuters, t-online, mab

Aktualisiert am 19.01.2023Lesedauer: 2 Min.
Volle Innenstadt: Nie lebten mehr Menschen in Deutschland.Vergrößern des BildesVolle Innenstadt: Nie lebten mehr Menschen in Deutschland. (Quelle: IMAGO)
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Deutschland hat mehr Einwohner als je zuvor. Vor allem die Zuwanderung von Kriegsgeflüchteten aus der Ukraine hat die Bevölkerungszahl auf ein Rekordniveau getrieben.

Deutschland hatte Ende 2022 mindestens 84,3 Millionen Einwohner. Das teilt das Statistische Bundesamt in einer ersten Schätzung mit. "Damit lebten hierzulande so viele Menschen wie noch nie am Ende eines Jahres."

Die neue Einwohnerzahl bedeutet ein Plus von 1,1 Millionen Personen binnen Jahresfrist. Grund für dieses starke Wachstum ist ein neuer Höchststand bei der sogenannten Nettozuwanderung. Dieser Wert beschreibt den Saldo von Menschen, die zugezogen sind, und denen, die das Land verlassen haben.

Zuwanderung hat deutlich zugenommen

Nach der aktuellen Schätzung kamen 1,42 bis 1,45 Millionen Personen mehr nach Deutschland, als ins Ausland fortgezogen sind. "Damit war die Nettozuwanderung 2022 mehr als viermal so hoch wie im Vorjahr (2021: 329.163) und so hoch wie noch nie seit Beginn der Zeitreihe 1950." Neben der starken Zuwanderung der Kriegsflüchtlinge aus der Ukraine habe auch die Zuwanderung von Menschen anderer Nationalitäten deutlich zugenommen.

In den drei Jahrzehnten seit der deutschen Wiedervereinigung war die Bevölkerung Deutschlands überwiegend gewachsen. Ausnahmen bildeten nur die Jahre 1998 sowie 2003 bis 2010. Das Bevölkerungswachstum hatte sich jedoch ausschließlich dadurch ergeben, dass mehr Menschen zugewandert als abgewandert waren. Ohne Nettozuwanderung wäre die Bevölkerung bereits seit 1972 geschrumpft, da seither jedes Jahr mehr Menschen starben als geboren wurden.

Ein Rückgang der Geburtenzahl und die gestiegene Zahl der Sterbefälle haben sich 2022 dämpfend auf das Bevölkerungswachstum ausgewirkt. Die Zahl der Geburten sank – laut den bisher vorliegenden Meldungen der Standesämter – um etwa sieben Prozent gegenüber 2021 und dürfte zwischen 735.000 und 745.000 betragen (2021: 795.492). Die Zahl der Gestorbenen stieg dagegen um rund vier Prozent auf etwa 1,06 (2021: 1,02) Millionen.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur rtr
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