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Spinnen als Haustiere: Worauf ist zu achten?


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Spinnen als Haustiere: Worauf ist zu achten?

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18.09.2013Lesedauer: 2 Min.
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Viele Menschen fürchten oder ekeln sich vor ihnen, andere faszinieren die achtbeinigen Tiere so sehr, dass sie Spinnen als Haustiere im Terrarium halten möchten. Wer sich dazu entschließt, sollte folgende Tipps zum Kauf, zur Fütterung und zur Pflege des Tieres beachten.

Kauf von Spinnen und Terrarium

Wer sich Spinnen als Haustiere zulegen will, sollte sich im Zoofachhandel, auf einer Reptilien-Börse oder von einem Züchter beraten lassen. Holen Sie sich außerdem Tipps von Spinnenexperten aus Ihrem Bekanntenkreis, die bereits Erfahrung mit dem Kauf und der Haltung haben. Die Größe des Terrariums sollten Sie der jeweiligen Spinnenart anpassen.

Große Vogelspinnen brauchen beispielsweise eine Grundfläche von 30 x 40 Zentimetern, während Zwergvogelspinnen schon mit einer quadratischen Fläche mit einer Kantenlänge von 20 Zentimetern auskommen. Die Seitenwände sollten ebenfalls mindestens 20 Zentimeter hoch sein.

So statten Sie das Terrarium aus

Bei zu hohen Temperaturen können Spinnen austrocknen. Da sie sich ihren Standort nicht wie in der freien Natur selbst aussuchen, dürfen Sie das Terrarium nicht auf die Fensterbank stellen, wo es direkter Sonneneinstrahlung ausgesetzt wäre. Wer Spinnen als Haustiere halten will, sollte das Terrarium an den natürlichen Lebensraum der Tiere anpassen.

Tipp: Streuen Sie Terrarienhumus oder Blumenerde auf den Boden und setzen Sie einige großblättrige Pflanzen sowie Wurzelhölzer hinein. So können sich die Spinnen verstecken und vor Kälte schützen. Tipp: Achten Sie darauf, dass die Pflanzen keine Dornen oder Stacheln haben, sodass sich das Tier nicht verletzt. Spinnen als Haustiere zu halten, bedeutet auch, Überbleibsel von Beutetieren, Kot sowie Spinnweben im Terrarium regelmäßig zu entfernen.

Spinnen als Haustiere: Tipps zur Fütterung

Spinnen ernähren sich hauptsächlich von Wasser und Insekten wie Heuschrecken, Schaben oder Heimchen. Allerdings fressen sie das Lebendfutter nicht im Ganzen, sondern saugen es aus. Ihr Mund besteht nämlich lediglich aus einer schmalen Spalte, ähnlich einem Strohhalm, der es ihnen erlaubt, Flüssigkeit aufzunehmen.

Zunächst töten Spinnen ihre Beute mit einem Giftbiss, um anschließend Verdauungssaft auszuspeien. Dieser löst die verdaulichen Teile des Insekts auf, sodass die Spinne sie aufsaugen kann. Tipp: Große Spinnen können Sie gelegentlich auch mit einer Maus füttern.

Im Gegensatz zum Leben in freier Natur erhalten Spinnen als Haustiere schnell zu viel Nahrung. Überfüttern Sie die Krabbeltiere, besteht die Gefahr, dass ihr praller Hinterleib platzt. Tipp: Der Hinterleib sollte nicht mehr als anderthalbmal so groß sein wie der Vorderleib.

Spinnen sind keine Kuscheltiere

Wer Spinnen als Haustiere hält, sollte außerdem beachten, dass die Tiere ganz eigene Bedürfnisse haben. Im Gegensatz zu Hund und Katze wollen sie keine Streicheleinheiten, sondern ihre Ruhe. Das Wissensmagazin einiger öffentlich-rechtlicher Fernsehsender "planet-wissen.de" erklärt: Fassen Sie das Tier an, lösen Sie Stress aus, wodurch die Spinne entweder ihre Brennhaare abstreift oder im Extremfall sogar beißt. Tipp: Wollen Sie die Spinne dennoch auf die Hand nehmen, sollten Sie sie im Terrarium mit einer Hand vorsichtig auf die andere schieben.

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