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Kommunion, Konfirmation und Jugendweihe: Was ist was?

Von dpa-tmn, cch

Aktualisiert am 17.02.2022Lesedauer: 3 Min.
Kommunionskinder: Zur Erstkommunion gehen Kinder meistens in der dritten Klasse.
Kommunionskinder: Zur Erstkommunion gehen Kinder meistens in der dritten Klasse. (Quelle: Becker&Bredel/imago-images-bilder)
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Im Frühsommer ist es wieder soweit: In vielen Familien wird Kommunion, Konfirmation oder Jugendweihe gefeiert. Was sind eigentlich die Unterschiede?

Das Wichtigste im Überblick


Schicke Kleidung, viel Vorbereitung und dann ein Fest mit allem Schnickschnack und Geschenken – ein paar Gemeinsamkeiten haben Kommunion, Konfirmation und Jugendweihe schon. Im Detail gibt es aber doch einige Unterschiede zwischen den großen Festen für Kinder und Jugendliche. Ein Überblick:


Initiationsfeste: Kommunion, Konfirmation und Jugendweihe

Gemeinschaft: Initiationsrituale gibt es auf der ganzen Welt. Sie dienen dazu, Außenstehende in eine Gemeinschaft einzugliedern. Dabei kann es sich um eine Stammesgesellschaft, eine religiöse Gemeinde oder einfach die Aufnahme von Jugendlichen in den Kreis der Erwachsenen handeln. In dieser Fotoshow stellen wir die wichtigsten Initiationsfeste in Deutschland vor.
Taufe: Sowohl in der katholischen als auch in der evangelischen Kirche bedeutet die Taufe den ersten Schritt und Eintritt in das Leben als Christ. In Deutschland ist die Kindertaufe weit verbreitet, allerdings überlassen viele Eltern mittlerweile ihrem Kind die Wahl, ob es später eine sogenannte Gläubigen- oder Erwachsenentaufe möchte.
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Kommunion, Konfirmation, Jugendweihe: Was wird gefeiert?

Erstkommunion und Konfirmation haben einen ähnlichen, aber nicht den gleichen Anlass. Grob gesagt wird bei beiden Festen die Aufnahme von Kindern beziehungsweise Jugendlichen in die Gemeinde gefeiert – also die Wiederholung der Taufe, aber diesmal aus eigener Überzeugung.

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Bei der Kommunionsfeier empfangen katholische Kinder erstmals das Sakrament der heiligen Kommunion (Eucharistie). Die katholische Kirche kennt nach der Erstkommunion noch die Firmung, bei der der Gläubige ein vollwertiges Mitglied der Glaubensgemeinschaft wird.

Die Konfirmation markiert in der evangelischen Kirche den Übertritt ins kirchliche Erwachsenenalter. Die Konfirmanden erhalten alle Rechten und Pflichten eines erwachsenen Christen. Sie bestätigen selbst ihre Taufe und bekennen sich mit einem bewussten "Ja" zum Glauben.

Wie alt sind Konfirmanden und Empfänger der Erstkommunion?

Die Erstkommunion ist kirchenrechtlich ab einem Alter von sechs Jahren möglich. In den meisten Gemeinden in Deutschland beginnt die Vorbereitung aber im dritten Schuljahr, also mit etwa acht Jahren.

Bei der Firmung sind junge Katholiken dann etwa 15 bis 18 Jahre alt. Zur Konfirmation gehen Protestanten mit etwa 14. Die jüngsten Teilnehmer an Jugendweihe-Feiern sind 13, die ältesten 17 – der Durchschnitt liegt in etwa bei 14 Jahren.

Was tragen Kinder und Jugendliche zu diesen Anlässen?

Festlich geht es zu, vor allem bei der Erstkommunion. Traditionell tragen Kinder hier dunkle Anzüge beziehungsweise weiße Kleider. Damit die kirchliche Feier nicht zur Modenschau wird, kommen in vielen Gemeinden inzwischen aber einheitliche Kutten oder Alben zum Einsatz. Das sind lange, weiße und eher schlichte Gewänder.

Für Konfirmation und Jugendweihe machen sich Jugendliche ebenfalls schick, allerdings auch aus Altersgründen individueller und nicht ganz so formell wie zur Erstkommunion.

Wie werden Kommunion, Konfirmation und Jugendweihe gefeiert?

Katholiken und Protestanten feiern zum einen im Gottesdienst, zum anderen privat. Vor allem Kommunion und Konfirmation sind oft große Familienfeste, die Jugendweihe zumindest teilweise auch.

Die Bandbreite bei den Feiern ist oft groß, sie reicht von einem Zusammensein mit Eltern und Geschwistern bis hin zur großen Party, zu der auch Freunde kommen. Ob die private Feier zu Hause oder in einem Lokal über die Bühne geht, ist auch eine Frage des Familienbudgets.

Wann finden die Feste statt?

Termin für die Erstkommunion ist traditionell der Weiße Sonntag, der erste Sonntag nach Ostern also. In vielen Gemeinden findet die Feier aber auch an einem anderen Sonntag der Osterzeit statt.

Protestanten feiern die Konfirmation zwischen dem Sonntag zwei Wochen vor Ostern und dem letzten Sonntag vor Pfingsten. Jugendweihe-Feiern finden von Ende März bis Juni statt, oft an einem Samstag.

Was sollte man zu diesen Anlässen schenken?

Bei der Erstkommunion werden meistens religiöse Präsente wie Kerzen, Gesangbücher, Ketten mit goldenem Kreuz oder Rosenkränze verschenkt. Zudem sind Bücher in diesem Alter gut geeignet.

Bei Konfirmation oder Jugendweihe sind Geldgeschenke noch populärer, da die Beschenkten schon deutlich älter sind als bei der Kommunion. Eine gute Richtschnur für Nachbarn oder etwas entferntere Verwandte ist ein Geschenkwert von zehn bis 20 Euro. Bei näheren Familienangehörigen sind häufig 50 bis 100 Euro üblich. Generell hängt das aber natürlich von der finanziellen Situation der Familie ab.

Geldgeschenke betonten auch einen oft vergessenen Aspekt von Konfirmation und Jugendweihe: Die Aufnahme in den Erwachsenenkreis, bei der die Selbstbestimmung im Mittelpunkt stehen soll. Aber auch Bücher zur Lebensorientierung und Schmuck sind beliebte Geschenke.

Wie viele Kinder und Jugendliche nehmen teil?

2020 gab es in Deutschland laut Zahlen der Deutschen Bischofskonferenz 139.752 Erstkommunionen und 75.387 Firmungen. Die Zahl der Konfirmationen lag 2019 (aktuellste Zahlen) bei 157.386. 2019 haben an den gut 770 Feiern des Vereins Jugendweihe Deutschland 33.052 Jugendliche teilgenommen, hinzu kommen noch die Teilnehmer an Feiern anderer Verbände und Vereine.

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