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Deshalb können Pfützen für Hunde sehr gefährlich werden


Nierenversagen droht
Deshalb können Pfützen für Hunde sehr gefährlich werden

Von dpa, sah

Aktualisiert am 09.09.2022Lesedauer: 1 Min.
Hund: Beim Trinken aus einer Pfütze kann eine gefährliche Krankheit drohen.Vergrößern des BildesHund: Beim Trinken aus einer Pfütze kann eine gefährliche Krankheit drohen. (Quelle: Alina Abel/getty-images-bilder)
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Wenn der Hund beim Gassigehen aus einer Pfütze trinkt, mutet das erst mal harmlos an. Doch das Wasser kann unter Umständen für einige Tiere tückisch sein.

Stille Wasser können für Hunde gefährlich werden. Wälzen sich die Vierbeiner in Tümpeln oder trinken aus Pfützen, können sie sich mit Leptospiren infizieren. Die fadenförmigen Erreger stammen vom Urin kleiner Nager und breiten sich innerhalb einer Woche im ganzen Tierkörper aus.

Ohne Behandlung kann die Krankheit tödlich verlaufen

Zunächst sind die Symptome unspezifisch. Das Tier ist schlapp, hat keinen Appetit und entwickelt Fieber. Kurz darauf kommt es ohne Behandlung jedoch zum Nierenversagen. Ist die Erkrankung bereits so weit fortgeschritten, kann der Hund nicht mehr gerettet werden.

Impfung bietet Schutz

Doch es gibt eine wirksame Prophylaxe – eine Impfung gegen Leptospirose. Zwei Impfungen im Abstand von drei bis vier Wochen sowie jährliche Auffrischungen bieten Schutz – in Risikogebieten wird sogar eine halbjährliche Auffrischungsimpfung empfohlen.

Allerdings sollten Tierhalter darauf achten, dass ihr Tierarzt einen Impfstoff verwendet, der sich gegen vier Unterarten der Leptospiren wendet. Kommt der moderne Impfstoff zum Einsatz, ist das Tier bestmöglich geschützt. Dann ist das Wassertrinken aus Pfützen auch erlaubt.

Gefahr auch für den Menschen

Doch nicht nur für Hunde ist die Leptospirose gefährlich, auch Hundehalter können sich damit infizieren. Eine Erkrankung ist meldepflichtig. Ein bis zwei Wochen nach der Infektion treten grippeähnliche Symptome auf. Im zweiten Stadium können auch Organe wie Leber und Niere betroffen sein, später auch Lunge und Gehirn. Erkrankte brauchen schnellstmöglich Antibiotika.

Verwendete Quellen
  • Mit Material der Nachrichtenagentur dpa
  • Eigene Recherchen
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