Nahost-Gespräche Trump erwägt direktes Treffen mit Vertretern des Iran
Die USA arbeiten weiter an einer Lösung des Nahost-Konflikts. Präsident Trump würde sich auch direkt mit iranischen Vertretern treffen.
US-Präsident Donald Trump zufolge will der Iran mit den USA sprechen. Er wolle sich "notfalls" mit Vertretern des Landes treffen, so Trump. "Der Iran möchte mit mir sprechen und ich denke, sie würden gerne mit mir sprechen. Es ist an der Zeit, dass sie das tun", sagte Trump auf dem Weg zu einer Kundgebung in Iowa vor Reportern auf dem Stützpunkt Joint Base Andrews. "Wir wollen sie nicht verletzen. Wir wollen, dass sie wieder ein Land werden", fügte Trump hinzu.
Der saudi-arabische Verteidigungsminister Prinz Khalid bin Salman hat sich am Donnerstag einem Medienbericht zufolge mit US-Präsident Donald Trump und anderen US-Regierungsvertretern im Weißen Haus getroffen. Wie der US-Sender Fox News unter Berufung auf mehrere Insider berichtete, soll es bei dem Gespräch um Deeskalationsbemühungen mit dem Iran gegangen sein.
Hamas will mit anderen Gruppen über US-Vorschlag reden
Die islamistische Terrororganisation Hamas berät laut Medienberichten mit anderen palästinensischen Gruppen über den jüngsten Vorschlag der USA zu einer neuen Waffenruhe. "Um die zionistische Aggression gegen unser Volk zu beenden und den freien Zugang für humanitäre Hilfe zu gewährleisten, führt unsere Bewegung Konsultationen mit den Führern der palästinensischen Kräfte und Gruppierungen über den Vorschlag durch", zitierte der arabische Fernsehsender Al-Dschasira aus einer Mitteilung der Organisation. "Die Bewegung wird den Vermittlern nach Abschluss der Konsultationen eine endgültige Entscheidung vorlegen und diese offiziell bekanntgeben."
Die Vermittler USA, Ägypten und Katar hatten zuletzt einen Vorschlag für eine auf 60 Tage begrenzte Waffenruhe im Gaza-Krieg vorlegt. Israel stimmt nach Angaben von US-Präsident Donald Trump den "notwendigen Bedingungen" für den Abschluss der Feuerpause bereits zu. Die Hamas teilte mit, den Vorschlag "mit großer Verantwortung" zu prüfen.
- Nachrichtenagenturen dpa und Reuters