Das ist das beliebteste Haustier der Deutschen
Viele Menschen lieben Haustiere und das Leben mit ihnen â doch was ist unter Hund, Katze und Co. das beliebteste Tier der Deutschen?
Katzen sind auch weiterhin die beliebtesten Haustiere der Deutschen. In 26 Prozent der Haushalte lebten 2021 insgesamt 16,7 Millionen Katzen, wie der Industrieverband Haustierbedarf (IVH) und der Zentralverband Zoologischer Fachbetriebe Deutschland (ZZF) am Donnerstag erklÀrten. Hunde landeten mit 10,3 Millionen Exemplaren in 21 Prozent der Haushalte auf dem zweiten Platz.
Auch Kleintiere wie Kaninchen oder Meerschweinchen sowie Ziervögel und Fische sind beliebt.
Familien halten die meisten Haustiere
Insgesamt lebten 2021 in 47 Prozent aller deutschen Haushalte Heimtiere. Kinder sind besonders tierlieb: 69 Prozent aller Familien mit Kindern hielten im vergangenen Jahr ein Haustier. FĂŒr die Erhebung befragte das Marktforschungsinstitut Skopos im Auftrag von IVH und ZZF 7.000 Menschen telefonisch.
Mehr Haustiere durch Corona?
"In Zeiten von Homeoffice und eingeschrĂ€nkten Kontakten haben die Menschen viel Zeit mit ihren Heimtieren verbracht", erklĂ€rte ZZF-PrĂ€sident Norbert Holthenrich. Menschen in Deutschland legten sich demnach wĂ€hrend der Pandemie insbesondere Katzen zu. "Auch das BedĂŒrfnis nach einem Zusammenleben mit Kleintieren, Ziervögeln, Zierfischen und Terrarientieren hĂ€lt unvermindert an."
So viel Umsatz erzielte die Heimtierbranche
Die hohe Anzahl an Heimtieren spiegelte sich im Umsatz der deutschen Heimtierbranche wider: 2021 erwirtschafteten die Unternehmen im stationĂ€ren Handel einen Gesamtumsatz von 4,786 Milliarden Euro, im Vorjahresvergleich ein Plus von sechs Prozent. Hinzu kamen rund eine Milliarde Euro Umsatz im Onlinehandel und weitere 162 Millionen Euro fĂŒr Wildvogelfutter. Der Gesamtumsatz lag somit bei rund sechs Milliarden Euro.
Auch die Heimtierbranche steht aufgrund des Ukraine-Kriegs und der konjunkturellen Lage vor groĂen Herausforderungen, wie der IVH-Vorsitzende Georg MĂŒller warnte. Insbesondere LieferengpĂ€sse bei Rohprodukten und die "teilweise immensen Kostensteigerungen bei Energie, Verpackung und Logistik" bereiteten der Branche Schwierigkeiten, erklĂ€rte MĂŒller.