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Zähneknirschen bei Kindern: Wie sollte man damit umgehen?


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Zähneknirschen bei Kindern: Wann ist es ungesund?

kf (CF)

Aktualisiert am 14.05.2013Lesedauer: 2 Min.
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Etwa jeder Fünfte knirscht nachts unbewusst mit den Zähnen. Während dies bei Erwachsenen Schäden verursachen kann, ist Zähneknirschen bei kleinen Kindern völlig normal und unbedenklich. Werden Kinder älter, sollten Sie hingegen etwas gegen das Zähneknirschen unternehmen.

Zähneknirschen bei Kleinkindern ist unbedenklich

Zähneknirschen gehört zur natürlichen Entwicklung von Kindern dazu. Das Phänomen tritt mit den ersten Zähnen auf, die dem Nachwuchs wachsen. Kindern macht es Spaß, mit den Zähnen zu knirschen und Zahnmediziner bezeichnen das Verhalten ganz lapidar als "Zähne einbeißen". Denn frei nach dem Motto "Was nicht passt, wird passend gemacht!" reiben Babys und Kleinkinder ihre Zähne so lange aneinander, bis Gebiss von Ober- und Unterkiefer zueinander passen. Weil ihnen nach den Milchzähnen neue wachsen, sind keine bleibenden Schäden zu befürchten.

Wann Zähneknirschen ungesund wird

Während Zähneknirschen bei Kindern bis etwa zum dritten Lebensjahr völlig normal ist, kann es bei älteren Kindern und Jugendlichen Ursachen haben, die behandelt werden sollten. Während bei Erwachsenen meist Stress die Ursache für nächtliches Zähneknirschen ist, kann bei den Jüngeren auch eine Überfunktion der Kiefermuskulatur vorkommen. Doch auch schief sitzende Zähne können ein Auslöser sein.

Unternimmt man nichts gegen das Knirschen, leidet der Zahnschmelz darunter. Außerdem klagen Betroffene häufig über Verspannungen an Kiefer, Kopf und Nacken.

Beißschiene und Entspannungsübungen

Als erste Maßnahme raten Zahnmediziner meist zu einer sogenannten Beißschiene aus Kunststoff. Kinder, aber auch Erwachsene, tragen diese nachts, sodass zumindest der ungesunde Zahnabrieb verhindert wird. Zu den weiteren Therapieformen bei Zähneknirschen zählt unter anderem spezielle Krankengymnastik. Mit Dehn- und Lockerungsübungen werden die Kiefergelenke und Kaumuskulatur gelockert.

Damit lässt sich das Zähneknirschen bei Kindern zwar abmildern, aber gegen die häufigste Ursache nur wenig ausrichten. Diese ist in 90 Prozent aller Fälle Stress, berichtet das Gesundheitsportal der Apotheken "apotheken.de". Hier helfen stattdessen Entspannungsübungen, autogenes Training, aber auch Yoga. In seltenen Fällen ist sogar eine psychologische Beratung notwendig.

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