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Fünfjährige ist bereits in der Pubertät – und kommt nun in die Wechseljahre

Von t-online, cch

Aktualisiert am 06.11.2017Lesedauer: 2 Min.
Ein Mädchen aus Australien leidet unter einer Krankheit, die dazu geführt hat, dass sie bereits als Kleinkind in die Pubertät gekommen ist.
Ein Mädchen aus Australien leidet unter einer Krankheit, die dazu geführt hat, dass sie bereits als Kleinkind in die Pubertät gekommen ist. (Quelle: Symbolbild/natalie_board/Thinkstock by Getty-Images-bilder)
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Sie hat den Körper einer Jugendlichen – doch Emily ist erst fünf Jahre alt. Durch eine Fehlfunktion der Nebenniere setzte bei dem Mädchen aus Australien die Pubertät bereits im Kindesalter ein.

Sie hat bereits Brüste und ihre Periode, obwohl sie gerade einmal fünf Jahre alt ist. Bei einem Mädchen aus Australien hat die Pubertät sehr früh eingesetzt. Das berichtet die britische Zeitung "Mirror". Der Grund für die Veränderungen des Mädchens ist demnach das so genannte Addison-Syndrom.

Bei der Geburt war Emily kleiner als ihre älteren Geschwister als Baby waren. Danach wuchs das Mädchen aber sehr schnell. Mit vier Monaten war Emily bereits so groß wie eine typische Anderthalbjährige. Die Ärzte sahen darin aber zunächst keinen Grund zur Sorge. Mit zwei Jahren begannen dann bereits ihre Brüste zu wachsen, mit vier bekam sie ihre Periode. Weitere Untersuchungen von Spezialisten zeigten, dass Emily damals das Hormonlevel einer Schwangeren hatte.

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Verfrühte Pubertät einer Fünfjährigen: Addison-Syndrom steckt dahinter

Erst diesen Sommer fanden die Ärzte schließlich den Grund für Emilys verfrühte Pubertät: das Addison-Syndrom. Dahinter steckt eine Insuffizienz der Nebennieren. Bei Kindern kann diese Krankheit zu einer verfrühten Pubertät führen. Emily leidet zudem unter adrenogenitaler Hyperplasie und unter Angststörungen und zeigt Züge von Autismus.

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Heute ist die Fünfjährige so groß wie eine Achtjährige und wiegt rund 45 Kilo. "Sie hatte nie eine Chance, ein kleines Mädchen zu sein", sagte ihre Mutter Tam Dover dem "Mirror".

Ein sehr seltenes Phänomen

Dr. Stephanie Lehmann-Kannt, zweite Vorsitzende der Arbeitsgemeinschaft Kindergynäkologie, sagt, dass Emily vermutlich eine "Pubertas praecox" habe - also eine verfrüht einsetzende echte Pubertät. Dabei gebe das Gehirn den Eierstöcken zu früh das Signal, weibliche Hormone zu produzieren. "Diese 'zentrale Pubertas praecox' ist selten", sagt die am Universitätsklinikum des Saarlandes arbeitende Kinderendokrinologin. Sie sehe sie in ihrer Hormonsprechstunde aber immer wieder. Mädchen seien davon häufiger betroffen als Jungen (etwa eins von 5000 bis 10.000 Mädchen ist betroffen).

Bei einem Addison-Syndrom kann die "Pubertas praecox" im Rahmen eines "Hormonal-Overlap-Syndroms" vorkommen. Das wiederum sei aber sehr selten.

Eine Hormon-Therapie soll das Mädchen wieder Kind sein lassen

Emily soll nun eine Hormon-Therapie erhalten. Diese wird das Mädchen laut ihrer Mutter künstlich in die Menopause versetzen. Expertin Lehmann-Kannt erklärt allerdings, dass man von einer "Menopause" nur bei erwachsenen Frauen spricht, die unter dem dann bestehenden Östrogenmangel leiden können. "Die bei uns behandelten Kinder berichten eher selten über unangenehme Nebenwirkungen."

Bei einer solchen Therapie verhindere ein hormonähnliches Medikament im Gehirn die Ausschüttung der pubertätsstimulierenden Signalhormone und damit auch die Ausschüttung der Hormone aus den Eierstöcken. "Damit bilden sich zum Teil die Pubertätsmerkmale (Brüste) zurück, das Körperwachstum verlangsamt sich, die Periodenblutung stoppt." Das Kind werde also in seinen normalen "präpubertären" Zustand ohne Pubertätshormone versetzt.

Die Hormontherapie werde solange durchgeführt, bis das Kind in ein normales Pubertätsalter komme, erklärt Lehmann-Kannt. Nach Absetzen der Hormone setze die normale Pubertätsentwicklung in der Regel spontan wieder ein.

Da die Kosten für eine solche Therapie in Amerika sehr hoch sind (in Deutschland handelt es sich hingegen um eine Krankenkassenleistung), hat Emilys Familie eine Spendenkampagne ins Leben gerufen. Sie hofft, dass das Mädchen nach der Therapie "eine normale Fünfjährige" sein kann.

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