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Jugendwort des Jahres 2022: "smash" hat die Umfrage gewonnen


Anlehnung an Datingspiel
Das ist das Jugendwort des Jahres

Von dpa, t-online, cch

Aktualisiert am 25.10.2022Lesedauer: 2 Min.
Jugendwort des JahresVergrößern des BildesDas Wort "smash" ist das Jugendwort des Jahres. (Quelle: Fabian Sommer/dpa/dpa-bilder)
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Das Jugendwort des Jahres hat sich gegen "bodenlos" und "Macher" durchgesetzt. Die jüngere Generation favorisiert "Smash". Was bedeutet das?

"Smash" ist das Jugendwort des Jahres. Der bereits seit längerem bekannte Begriff stammt wie so viele andere Wörter der Jugendsprache aus dem Englischen. Er wird vor allem als Verb ("smashen") benutzt und bedeutet so viel wie "mit jemandem etwas anfangen", "jemanden abschleppen" oder auch "mit jemandem Sex haben".

Das Objekt der Begierde kann auch ein "Smash" sein, mit dem man ein kleines "Smash" (Stelldichein) hat. Auf Englisch wird das Wort hingegen im Sinne von "zerschlagen", "zerschmettern" oder auch "zerbrechen" genutzt.

Entwickelt hat sich der diesjährige Gewinner aus dem Datingspiel "Smash oder Pass". Dabei werden potenzielle Partner entweder als "Smash" angenommen oder als "Pass" abgelehnt. Als Nutzer der Dating-App Tinder würde man also bei einem Smash nach rechts wischen, bei "pass" nach links.

Jugendwort des Jahres: Plätze 2 und 3

"Smash" setzte sich bei einem Voting des Langenscheidt-Verlags mit 43 Prozent der Stimmen klar durch, wie das Unternehmen am Dienstag in Stuttgart mitteilte. Jugendliche hatten zuvor in mehreren Runden über ihr Lieblingswort abgestimmt.

Auf dem zweiten Platz folgt "bodenlos" (mies, unglaublich schlecht) mit 33 Prozent, an dritter Stelle liegt "Macher", also die Bezeichnung für jemanden, der Dinge ohne Zögern umsetzt (24 Prozent), der etwas anpackt.

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"Cringe" war Jugendwort 2021

Das Jugendwort des Jahres wird seit 2008 veröffentlicht. Seit 2020 können Jugendliche dieses per Online-Voting selbst wählen. Zuvor hatte jedes Jahr eine Jury abgestimmt, die zum Teil auch aus Erwachsenen bestand. Die Wahl wird vom Langenscheidt-Verlag organisiert, der seit 2019 zu Pons gehört. Die Auswahl in der Vergangenheit auch oft als Werbeaktion des Verlages kritisiert.

Insgesamt lag die Zahl der abgegebenen Stimmen laut Sandra Spier, Pressesprecherin des Verlags, in diesem Jahr "im hohen sechsstelligen Bereich". Die relevante Quote der Teilnehmerinnen und Teilnehmer im Alter zwischen 10 und 20 Jahren lag laut Verlag bei 77 Prozent.

Im vergangenen Jahr stimmten rund 1,2 Millionen Menschen ab. Der damalige Sieger war "cringe" – das Fremdschämen. Diskriminierende und beleidigende Begriffe jedweder Art werden vom Verlag gelöscht.

Jugendwort: Die Gewinner seit 2015

  • 2021 cringe: peinlich, zum Fremdschämen
  • 2020 lost: ahnungslos, verwirrt
  • 2019 kein Jugendwort
  • 2018 Ehrenmann/Ehrenfrau: guter Mensch, jemand, der etwas Besonderes für dich tut
  • 2017 I bims: Ich bin's
  • 2016 fly sein: besonders abgehen
  • 2015 Smombie: Zusammensetzung aus Smartphone und Zombie: Personen, die immer aufs Handy schauen und dadurch nichts mehr mitbekommen
Verwendete Quellen
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