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Können Spinnen aus dem Staubsauger krabbeln?

t-online, vdb

Aktualisiert am 13.01.2021Lesedauer: 2 Min.
Spinnen können aus dem Staubsauger krabbeln
Spinne auf dem Fußboden: Durch offene Fenster und Balkontüren verirren sich Spinnen in geschlossene Räume. (Quelle: CBCK-Christine/getty-images-bilder)
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Sie zählen zu den Gästen, die sich in den meisten Haushalten regelmäßig einfinden: Langbeinige Spinnen. Ihr bloßes Aussehen entsetzt viele Menschen, bei manchen löst es Angstzustände aus. Welche Arten aber sind es, die sich in Haus verirren und wie wird man sie wieder los?

1. Kellerspinnen haben sich an menschliche Umgebung gewöhnt

Spinnen ernähren sich von Insekten. Verwunderlich erscheint es deshalb, dass sie sich in Kellern und dunklen Wohnungsecken finden. Es gibt Spinnenarten wie die Keller- oder die Zitterspinne, die in diesem, für sie unnatürlichen, Umfeld leben. Sie haben sich an die menschliche Umgebung gewöhnt und fühlen sich dort wohl.

2. Viele Spinnen verirren sich ins Haus


Insekten und Spinnentiere im heimischen Garten

Schutz gegen Nahrung: Die schwarze Wegameise lebt mit Blattläusen in einer Symbiose.
Marienkäfer gelten als Glücksbringer und werden daher auch Glückskäfer genannt.
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Andere Spinnenarten – wie zum Beispiel die Zebraspinne – suchen keineswegs ein Dach über dem Kopf. Durch offene Fenster und Balkontüren verirrt sie sich schlichtweg in geschlossene Räume. Etwas anders im Herbst: Dann suchen Spinnen geeignete Überwinterungsplätze, die sie vor niedrigen Temperaturen schützen. Gesundheitsgefährdend sind die unwillkommenen Mitbewohner aber nicht: Es gibt in Deutschland keine giftigen Spinnen. Auch die oftmals gefürchtete Kreuzspinne kann dem Menschen nichts anhaben. Ihr Biss löst beim Menschen eher einen Juckreiz, wie bei einem Mückenstich, aus.

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3. Spinnen können aus dem Staubsaugerbeutel krabbeln

Trotzdem sind vielen Menschen die langbeinigen Spinnentiere zuwider. Ihr einziger Wunsch ist es, das Getier so schnell wie möglich wieder loszuwerden. Von dem Aufsaugen mit einem Staubsauger ist allerdings abzuraten. Diese Methode ist für Spinnen besonders qualvoll, zudem überleben einige Arten die Tortur und krabbeln aus dem Staubsaugerbeutel wieder heraus.

Spinnen werden – je nach Staubsaugermodell – mit bis zu 140 km/h von der Bodendüse aufgesaugt und durch den Schlauch geschleudert. Da der Schlauch einige Biegungen hat, knallen sie mit voller Wucht links und rechts gegen die Wände. Im Allgemeinen landen sie also gleich tot im Staubbeutel.

Tierfreundlicher ist es, ein Glas über das Tier zu stülpen. Ein Blatt darunter schieben, umkippen und das Getier nach draußen bringen. Auch spezielle Geräte, wie ein "Spider Catcher" können helfen, wenn man sich ekelt und die Spinne nicht mit der Hand berühren mag.

4. Wann die Spinnenangst eine Krankheit ist

Doch auch eine solche Art der Spinnenentsorgung ist für viele Menschen undenkbar. Die Abneigung gegen Spinnen ist bei vielen Menschen angeboren. Vermutlich wird gerade das Krabbelige gefürchtet. Die Angst vor der langbeinigen Spinne hat sich über Generationen fortgesetzt. Zwar entwickeln viele Menschen unangenehme Gefühle gegenüber Spinnen, von einem Krankheitsbild ist jedoch nur zu sprechen, wenn das Leben der Betroffenen erheblich eingeschränkt ist.

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Wer seine Wohnung, aus Angst auf Spinnen zu treffen, nicht mehr verlässt oder auch nachts fürchtet ein solche könnte über ihn krabbeln, leidet unter einer schweren psychischen Störung. Eine leichtere Spinnenphobie hingegen lässt sich mit einer schrittweisen Desensibilisierung behandeln. Anhand eines langsamen Heranführens an die Spinne bauen Betroffene dann ihre Ängste ab. Besonders wirksam seien zudem Entspannungstechniken wie autogenes Training.

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  • Silke Ahrens
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