Sie sitzen an den Wänden, in den Ecken und dort, wo wir sie nicht sehen können. Spinnen nutzen dem Menschen, doch möchte man sie loswerden, sollte man behutsam vorgehen.
Spinnen fühlen sich beim Menschen wohl
Nicht jeder mag Spinnen und schon gar nicht im Haus. Mit ihren acht Beinen, manchmal behaarten Körpern und vielleicht noch einem Kreuz auf dem Rücken, können sie beim Menschen Ekel hervorrufen.
Handelt es sich um eine Wolfsspinne, Kreuzspinne oder Zitterspinne, sind diese wahrscheinlich vom Garten, von der blumenbestückten Terrasse oder dem Balkon ins Haus gekommen. Dabei tun die kleinen und großen Achtbeiner dem Menschen nichts, sitzen stumm an ihrem Platz und bewegen sich nur, wenn sie Beute machen. Leben Spinnen bei Ihnen zu Hause, sollten Sie froh sein. Denn dann ist es bei Ihnen warm und trocken und es nisten sich keine Käfer, Silberfische, Fliegen, Mücken und Läuse dauerhaft ein. Kultivieren Sie Orchideen und sie sitzen zwischen den Blättern, haben die schädlichen Trauermücken keine Chance. Zudem sind die Netze für den Menschen nützliche Bauwerke. Denn in ihnen bleiben Bakterien, Milben und Schadstoffe hängen.
Die kleinen und großen Tiere wieder los werden
Da Spinnen nützlich sind, sollten Sie diese lebend fangen und beseitigen. Dazu nehmen Sie ein Glas und stülpen es mit der Öffnung über den Gast, sodass dieser unverletzt bleibt und nicht mehr fliehen kann. Dann schieben Sie ein Blatt Papier zwischen das Gefäß und dem Untergrund und die Spinne ist gefangen. Wichtig ist, dass Sie den Zimmergenossen unbeschadet ins Freie bringen und weit genug vom Haus absetzen, damit er den Weg nicht zurück findet.
Hilft das alles nichts, können Sie mit Ultraschall den Spinnenbefall beseitigen. Dazu befestigen Sie ein spezielles Abwehrgerät in der Steckdose. Die ausgesendeten Schallwellen wirken bis auf 45 Quadratmetern Reichweite und sind für den Menschen unhörbar. Für die Insektenohren aber wirken die Frequenzen unerträglich und die Tiere verlassen dauerhaft den Raum.
Vorbeugen ist die beste Abwehr
Vor allem im Sommer kommen kleine wie große Spinnen durch offene Fenster und Türen ins Haus. Dagegen helfen Gitter oder Fliegennetze, die Sie an Fenstern und Terrassentüren anbringen können. Ebenso sollten Sie Ritzen zwischen Tür, Fenster und Rahmen abdichten.
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Wie Sie Krabbeltiere in der Wohnung und im Garten erkennen, zeigt unsere Fotoshow.