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Whisky: Irischer Whisky oder Amerikanischer Bourbon


Whisky
Whisky: Mit einem Aroma von Torf und Gras

Marion Hughes/Raufeld

Aktualisiert am 25.07.2013Lesedauer: 3 Min.
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Ob trocken, rauchig, malzig oder geschmeidig. Whisky ist ein echter Allrounder.Vergrößern des Bildes
Ob trocken, rauchig, malzig oder geschmeidig. Whisky ist ein echter Allrounder. (Quelle: Thinkstock by Getty-Images-bilder)

Whisky ist eine reine Geschmackssache, denn jede der zahlreichen Whisky-Sorten zeichnet sich aus durch ihre ganz charakteristische Note: ob Irischer Whiskey oder Amerikanischer Bourbon, Deutscher oder Kanada Whisky oder aber Scotch. Selbst aus Japan, nicht unbedingt das klassische Whisky-Land, kommen mittlerweile einige respektable Malts. Dass man mit Whisky auch leckere Gerichte verfeinern kann, zeigen unsere Whisky-Rezepte.

Malt Whisky oder Single Malt Whisky dürfen sich nämlich auch Whiskys nennen, die nicht aus Schottland stammen, sondern etwa aus Amerika, Irland oder eben Japan.

Lagerung in Schottland Pflicht

Die Bezeichnung Scotch hingegen ist geschützt und per Gesetz ist geregelt, was sich Scotch nennen darf und was nicht: Ein echter Scotch muss nach der Destillation mindestens drei Jahre in einem Fass in Schottland gelegen haben und sein Alkoholgehalt muss mindestens 40 Volumenprozent betragen, sonst gelangt er nicht in den Handel.

Wer sich also für einen Single Malt Scotch Whisky entscheidet kann sicher sein, dass der Tropfen in Schottland und vielleicht sogar auf einer der bekannten Whisky-Inseln wie Islay oder den Orkney-Inseln seiner Vollendung entgegenreifte. >>

Eine Flasche Single Malt enthält laut Definition den Whisky einer Destillerie. Zumeist handelt es sich jedoch um eine Vermählung ("Vatting") mehrerer Produktionsläufe, die aus verschiedenen Fässern gemischt werden. Traditionell wird auf Fässer zurückgegriffen, die zuvor Sherry enthielten und aus europäischer oder amerikanischer Eiche bestehen.

Ihren ganz eigenen Geschmack aber haben die Single Malts der Landschaft zu verdanken, aus der sie stammen und die sie jeweils zu etwas ganz Einzigartigem macht: erdig, rauchig und etwas an Medizin erinnernd von der Küste oder den Inseln, nach Gras und Kräuter schmeckend aus den Lowlands und mit einer Note von Honig und Sherry aus der Highland Region Speyside.

Welches Glas ist das Richtige?

Malt-Liebhaber möchten ihren Whisky nicht nur auf der Zunge schmecken, sondern zuvor auch im Glas schimmern sehen. >>

Insofern ist der klassische Kristall-Tumbler (ein möglichst schwerer Becher), der als Whiskyglas schlechthin gilt, bei den Malt-Trinkern nicht so beliebt: Die Schrägen im Glas erhellen zwar die Farbe des Whiskys, verzerren sie aber auch. Zudem transportiert der Tumbler die Aromen des Whiskys nicht vollständig.

Besser eignen sich so genannte "nosing glasses", schmale Gläser, einer Sherry-Copita (einer kleinen Tulpe) ähnlich: Der Bauch des Glases ist nicht verziert, die Verjüngung hält das Aroma zurück und der ausgestellte Rand führt das Bouquet zur Nase. Wer möchte, kann dem Glas noch einen Deckel aufsetzte, der fängt das Aroma zwischen den Schlucken ein.

Trinkt man ihn mit oder ohne Wasser?

Manche bevorzugen Halb und Halb, andere lehnen Wasser aus Prinzip ab (auch in Form von Eiswürfeln), wieder andere sind der Meinung, dass die Konsistenz kräftiger, sherryartiger Malts durch Wasser beeinträchtigt wird. Doch Whisky pur getrunken kann den Gaumen belegen. Einige Tropfen Wasser aber erschließen oft erst die Komplexität vieler Malts. Bereits ein Tropfen Wasser im Whisky (am besten stilles Mineralwasser) kann die molekulare Zusammensetzung verändern und so die Aromen zur Entfaltung bringen.

Wann sollte man Whisky trinken?

Die meisten bevorzugen einen Whisky als Aperitif, da eignet sich am besten ein leichter, blumiger, trockener Malt. Nach dem Essen kann es dagegen ein üppiger, cremiger Malt mit Eichentönen sein. Zum Essen ist Whisky eher ungewöhnlich. Wer jedoch offen für Experimente ist, wird auf diese Weise feststellen, dass die Aromen von Whisky mit dem Geschmack des Essen wunderbar harmonieren können. >>

Leckere Rezeptvorschläge für Speisen, die mit Whisky verfeinert werden, finden Sie in unserer Artikel-Show.

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