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Wäsche nur bei Krankheit oder Allergie mit 60 Grad waschen


Wäschepflege
Wäsche braucht nur selten 60 Grad

dpa-tmn, fsy

13.03.2015Lesedauer: 2 Min.
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Wäschepflege: Waschen bei zu hohen Temperaturen ist nicht immer sinnvoll.Vergrößern des Bildes
Kleidung bei zu hohen Temperaturen zu waschen ist nicht immer notwendig. (Quelle: Thinkstock by Getty-Images-bilder)

Je heißer desto besser, denken viele beim Waschen und stellen die Maschine auf 60 oder gar 90 Grad. Heute ist diese Annahme jedoch längst überholt. Waschmittel sind in den letzten Jahren immer leistungsfähiger geworden und können bereits bei sehr niedrigen Temperaturen eingesetzt werden. Nur in manchen Fällen sollten Sie höhere Temperaturen verwenden.

Meistens ist es heute nicht mehr nötig, Wäsche mit 60 oder 90 Grad in der Maschine zu reinigen. Denn die Geräte und die Produkte packen den Schmutz heute schon bei niedrigeren Temperaturen, erläutert Bernd Glassl vom Industrieverband Körperpflege- und Waschmittel in Frankfurt. Daher könnten Verbraucher leicht verschmutzte Kleidungsstücke wie Hemden, Hosen und Shirts bei nur 20 Grad waschen. Als leicht verschmutzt gelten Stücke, die keine sichtbaren Flecken haben, aber den Körpergeruch angenommen haben.

60 Grad nur bei Allergien nötig

Handtücher, Unterwäsche, Bettwäsche und Putzlappen werden aus Gründen der Hygiene bei 40 Grad mit einem bleichmittelhaltigen Vollwaschmittel oder bei 60 Grad mit einem Buntwaschmittel gereinigt. Das gelte auch für Stoffe, die mit Tieren in Berührung kommen. Lediglich die Unter- und Bettwäsche sowie Handtücher von Allergikern oder Menschen mit schweren ansteckenden Erkrankungen sollten bei mindestens 60 Grad mit bleichmittelhaltigem Voll- oder Universalwaschmittel in die Maschine kommen.

Niedrige Waschtemperaturen sparen Geld

Allerdings haben die niedrigen Waschtemperaturen einen Nachteil: Ein Biofilm mit Keimen setzt sich in der Maschine ab. Daher sollten Verbraucher mindestens alle 14 Tage oder bei jeder fünften Wäsche 60 Grad einstellen und ein Voll- oder Universalwaschmittel mit Bleiche benutzen. Der große Vorteil der niedrigen Temperaturen: Es spart Geld. Der IKW verweist auf Angaben der Universität Bonn, nach denen bei einem Programm mit 40 Grad Waschtemperatur im Vergleich zu einem 60-Grad-Waschgang bis zu 50 Prozent weniger Energie verbraucht wird.

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