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Mogelpackungen: In diesen Verpackungen steckt zu viel Luft


Verbraucherzentrale deckt auf
In diesen Verpackungen steckt zu viel Luft

cme

01.07.2015Lesedauer: 1 Min.
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In vielen Produkten steckt mehr Luft als gesetzlich erlaubt.Vergrößern des Bildes
In vielen Produkten steckt mehr Luft als gesetzlich erlaubt. (Quelle: Verbraucherzentrale Hamburg)

Maximal 30 Prozent Luft dürfen laut Gesetzgeber in einer Verpackung von Lebensmitteln oder Drogerieartikeln stecken. Tatsächlich befindet sich aber oft deutlich mehr Luft in den Tüten und Kartons. Per Röntgenaufnahmen hat die Verbraucherzentrale Hamburg (vzhh) diese Schummeleien nun aufgedeckt und nennt einige besonders dreiste Beispiele.

Die Verbraucherschützer kauften im Juni 24 Produkte in verschiedenen Supermärkten, Drogerien und Naturkostläden und durchleuchteten die Verpackungen per Röntgengerät. Bei zwei Drittel der untersuchten Artikel wurde der Richtwert für den Luftanteil überschritten.

Nur 32 Prozent Pulver in der Packung

Am meisten Luft fanden die Tester ausgerechnet in einem Bioprodukt: In der Dose Hagebuttenpulver der "Dr. Groß GmbH", gekauft bei Denn's Biomarkt, steckten nur 32 Prozent Pulver, die restlichen 68 Prozent waren gefüllt mit - nichts.

Aber auch die Verpackungen der Geschirrspültabs "Finish XXL Powerball Quantum" sowie zwei Bratensaucen von Knorr und Kania (Lidl) enthielten mehr als die Hälfte Luft.

Wenig Tee und viel Luft - nochmal verpackt in Luft

Gleich doppelte Täuschung sah die vzhh bei dem "Tea Latte Peppermint“ der Krüger GmbH & Co. KG, gekauft bei Edeka. Bereits in der Einzelpackung befanden sich 48 Prozent Luft. Die Beutelchen stecken dann noch in einem Karton mit ebenfalls reichlich Luft.

"Luftpackungen sind für viele Menschen ein besonderes Ärgernis, weil sie den Eindruck erwecken, man bekäme viel Produkt für sein Geld", sagt Armin Valet von der vzhh. Bei den Verbraucherschützern gehen jedes Jahr hunderte Beschwerden deswegen ein. Die vzhh kürt daher regelmäßig die "Mogelpackung des Monats".

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