Rheuma-Patienten sollten sich nicht nur Gedanken um ihre Gelenke machen. Denn entzündliches Rheuma schädigt auch die Blutgefäße, sodass Betroffene ein erhöhtes Risiko haben, dass ihre Arterien verkalken und sie in der Folge einen Herzinfarkt oder Schlaganfall zu bekommen.
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Auf diesen Zusammenhang bei Rheuma weist der Berufsverband Deutscher Rheumatologen (BDRh) hin. Entzündungsbedingte Veränderungen in den Blutgefäßen seien schon in den ersten Jahren der Erkrankung nachweisbar. Selbst Patienten, die noch beschwerdefrei sind, haben ein erhöhtes Arteriosklerose-Risiko.
Rheuma-Medikamente senken Risiko
Je besser das entzündliche Rheuma etwa mit Medikamenten behandelt wird, desto geringer ist das Risiko für Herzinfarkt oder Schlaganfall. Auch weitere Risikofaktoren wie zu hohen Blutdruck, zu hohe Blutfett- oder Zuckerwerte sollten Betroffene möglichst vermeiden. Ein gesunder Lebensstil mit viel Bewegung, gesunder Ernährung und dem Verzicht auf das Rauchen senkt ebenfalls das Risiko.