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Fleischatlas 2016: So essen die Deutschen


Bundesländer im Vergleich
Fleischatlas 2016: So essen die Deutschen

Von t-online
13.01.2016Lesedauer: 2 Min.
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Seit jeher dienen Tiere dem Menschen als Nahrungsspender. Wir essen ihr Fleisch, wir trinken ihre Milch und verspeisen die Eier, die sie legen. Im Schnitt verzehrten die Deutschen im Jahr 2015 pro Tag rund 254 Gramm Milchprodukte, 19 Gramm Eier und Eierspeisen sowie 120 Gramm Fleisch. Die Daten stammen aus dem "Fleischatlas 2016", der von der Heinrich-Böll-Stiftung und dem BUND herausgegeben wird.

Doch vergleicht man die Essgewohnheiten der Menschen in den einzelnen Bundesländern, treten deutliche Unterschiede zutage. So verdrückt der durchschnittliche Thüringer am Tag ganze 20 Prozent mehr Fleisch, als der Rheinland-Pfälzer. In Sachsen-Anhalt hauen Frauen besonders rein: Sie essen täglich 372 Gramm Tierprodukte. Saarländische Damen begnügen sich mit 279 Gramm.

Wir haben die unterschiedlichen Essgewohnheiten der Deutschen im bundesweiten und zwischengeschlechtlichen Vergleich grafisch aufbereitet.

Fleischverzehr

Am wenigsten Fleisch wird in Rheinland-Pfalz gegessen. Dort verzehrt der durchschnittliche Einwohner nur 110 Gramm am Tag. In Thüringen, der Heimat der Thüringer Bratwurst, liegt der tägliche Fleischverbrauch durch Menschen 20 Prozent höher.

Die Grafik zeigt: Männer verdrücken etwa doppelt soviel Fleisch wie Frauen. Die fleischhungrigsten Männer sitzen in Thüringen und Mecklenburg-Vorpommern, bei den Frauen liegt Sachsen-Anhalt vorne.

Milchprodukte

Die Milch macht's! Das gilt vor allem für den Norden. Bremen liegt beim Konsum von Milchprodukten vorne, dicht gefolgt von Mecklenburg-Vorpommern und Niedersachsen. Im Saarland hingegen macht man sich nicht viel aus Milch. Ebenfalls bemerkenswert: Bayern und Baden-Württemberg - dort wo vermeintlich die glücklichsten Kühe auf den grünsten Almen weiden - liegen beim Milchkonsum im hinteren Drittel.

Frauen essen generell weniger als Männer. Das ist bekannt und wenig erstaunlich. Blickt man jedoch auf den Verzehr von Milchprodukten, sind die Unterschiede marginal, in manchen Regionen kehrt sich das Verhältnis sogar um. In fünf Bundesländern, angeführt von Sachsen-Anhalt, lassen die Damen die Herren hinter sich.

Eier

Ein mittelgroßes Hühner-Ei wiegt in etwa 55 Gramm. Im Schnitt isst der Bundesbürger gerade einmal 19 Gramm Ei am Tag - das ist nicht einmal ein halbes. Das schaffen annähernd nur die Menschen in Mecklenburg-Vorpommern (25 g). Schlusslicht ist mal wieder das Saarland.

Während die Männer aus Mecklenburg-Vorpommern die Ei-Rangliste unangefochten anführen, werden die zugehörigen Frauen von ihren Bremer Kolleginnen auf den zweiten Platz verwiesen. Schlusslicht ist zwei mal.... das Saarland!

Der Fleischatlas wird von der Heinrich-Böll-Stiftung und vom Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) herausgegeben. Er beschäftigt sich vornehmlich mit Tierhaltung und den Folgen für Mensch, Tier und Natur. Den Fleischatlas können Sie hier einsehen.

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