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"Öko-Test": Jede fünfte Gesichtscreme fällt durch den Test


Test 2019
Jede fünfte Gesichtscreme fällt durch

Von t-online, cch

Aktualisiert am 21.11.2019Lesedauer: 2 Min.
Eine Frau cremt ihr Gesicht ein: Nicht alle Gesichtscremes, die "Öko-Test" ins Labor schickte, konnten überzeugen.Vergrößern des BildesEine Frau cremt ihr Gesicht ein: Nicht alle Gesichtscremes, die "Öko-Test" ins Labor schickte, konnten überzeugen. (Quelle: LightFieldStudios/getty-images-bilder)
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"Öko-Test" hat Gesichtscremes ins Labor geschickt. Enthalten sie kritische Stoffe? Und halten Cremes mit angeblichem Anti-Aging-Effekt ihr Versprechen?

Viele Gesichtscremes pflegen gut, Falten lassen allerdings auch solche mit angeblicher Anti-Aging-Wirkung nicht verschwinden. Das ist das Ergebnis einer Untersuchung der Zeitschrift "Öko-Test" (Dezember-Ausgabe). Die Experten haben insgesamt 53 Gesichtscremes getestet, rund die Hälfte fuhr ein "sehr gutes" oder "gutes" Testergebnis ein.

Bei allen 14 "sehr gut" getesteten Cremes handelt es sich um Naturkosmetik. 13 Produkte schnitten mit "Gut" ab, darunter sowohl Naturkosmetik als auch konventionelle Produkte. 11 Cremes waren "befriedigend", 4 "ausreichend". 2 Gesichtscremes fielen mit "Mangelhaft" und 9 mit "Ungenügend" durch den Test.

"Öko-Test": Diese kritischen Inhaltsstoffe stecken in Gesichtscremes

Die Gründe dafür tragen unter anderem Namen wie Formaldehyd, Hydroxycitronella, Cinamylalkohol, Lilial, PEG, Propylparaben, Butylparaben, Paraffin und Silikon. Bei ihnen handelt es sich um problematische Inhaltsstoffe, die der Gesundheit beziehungsweise der Umwelt schaden können. Formaldehyd/-abspalter etwa steht im Verdacht, Krebs zu erregen. Zudem reizt er die Schleimhäute und kann Allergien auslösen. Die Tester entdeckten ihn in der "Mouson-Creme" von Garnier (Gesamturteil "ungenügend").

Parfüminhaltsstoffe wie Hydroxycitronella und Cinamylalkohol hingegen lösen häufig Allergien aus, Lilial hat sich in Tierversuchen als fortpflanzungsschädigend erwiesen. Das Labor entdeckte die künstlichen Duftstoffe in acht Produkten. Hydroxycitronella steckte zum Beispiel in der "Judith Williams zellaktivierende Tagescreme" von Cura Marketing (Gesamturteil "ungenügend").

Zudem fanden die Tester in einigen Produkten einen bedenklichen UV-Filter, etwa in der "Yven Q10 Tagescreme LSF 15" von Cosmolux und der "Skin Active Hydra Bomb Intensiv Pflege" von Garnier (Gesamturteil jeweils "ungenügend").

Ist die Faltenreduzierung belegt?

Abwertungen erhielten die Cremes darüber hinaus, wenn sie eine Faltenreduzierung versprachen. "Dass eine Creme die Haut kurzfristig glättet, ist normal", schreiben die Tester. Aber kein Anbieter der getesteten Anti-Aging-Versprechen konnte ihrer Meinung nach eine dauerhafte Wirkung durch Studien belegen.

"Öko-Test" testete insgesamt 53 Gesichtscremes, darunter leichte sowie Tagescremes, reichhaltige Cremes und solche für reife Haut. Es handelte sich sowohl um Eigenmarken aus Supermarkt und Drogerie, als auch um Markenprodukte.

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