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Unwort des Jahres 2021: "Querdenker" und "systemrelevant" sind Vorschläge


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Das sind die Vorschläge für das "Unwort des Jahres"

Von dpa
Aktualisiert am 09.12.2021Lesedauer: 2 Min.
"Unwort des Jahres": Viele Begriffe im Zusammenhang mit der Corona-Pandemie dominieren die Suche.
"Unwort des Jahres": Viele Begriffe im Zusammenhang mit der Corona-Pandemie dominieren die Suche. (Quelle: Peter Kneffel/dpa)
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Viel Corona, wenig Klima: Die bislang eingereichten Vorschläge für das "Unwort des Jahres" 2021 thematisieren vor allem die Pandemie und ihre Begleiterscheinungen.

Derzeit gibt es mehr als 600 Einsendungen mit etwa 300 unterschiedlichen Worten für das "Unwort des Jahres" 2021. Die Vorschläge seien sehr Corona-fokussiert, berichtete Constanze Spieß, die Sprecherin der Jury der sprachkritischen Aktion.


Booster-Impfung: Für wen sie besonders wichtig ist

Senior: Über 80-Jährige sollten sich den dritten Piks abholen, weil bei ihnen die Immunantwort nach der Impfung oft nicht so stark ausfällt. Zudem zählen sie generell zu den Risikogruppen für einen schweren Verlauf von Covid-19. (Symbolbild)
Tabletteneinnahme: Bestimmte Medikamente wie Immunsuppressiva führen zu einer Immunschwäche. Diese wiederum kann die Wirkung der Corona-Impfung beeinträchtigen. Allen Personen mit Immunschwäche wird deshalb eine Booster-Impfung empfohlen. (Symbolbild)
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Corona dominiert nach Einschätzung der Marburger Sprachwissenschaftlerin noch mehr die Vorschläge als 2020. Aktuell schlage sich auch die Impfdebatte in den eingereichten Begriffen nieder. Genannt wurden etwa Worte wie "Impfmassaker", aber auch "Querdenker" oder "systemrelevant". Begriffe zur videobasierten Kommunikation seien ebenfalls vorgeschlagen worden.

Abstimmung bis Ende Dezember

Eine deutlich kleinere Rolle spielen Spieß zufolge bislang Begriffe rund ums Thema Klima. "Das wundert mich umso mehr, weil wir ja gerade einen Wahlkampf hinter uns haben, in dem das Thema Klima, Klimaschutz, Klimakrise, Klimawandel doch sehr zentral verhandelt wurde." Ein Wort in dem Zusammenhang sei allerdings gleich mehrfach eingereicht worden: "Öko-Terrorismus".

Entwicklungen im Bereich Migration greift der vorgeschlagene Begriff "Pushback" auf, der im Zusammenhang mit möglichen illegalen Zurückweisungen von Schutzsuchenden an den EU-Außengrenzen verwendet wurde. Interessierte können bis 31. Dezember über ein Onlineformular oder per E-Mail Vorschläge einreichen, am 12. Januar wird dann das "Unwort des Jahres" 2021 in Marburg bekannt gegeben.

Die Aktion soll auf unangemessenen Sprachgebrauch aufmerksam machen und so sensibilisieren. Es werden Wörter gerügt, die gegen die Prinzipien der Menschenwürde oder Demokratie verstoßen, die gesellschaftliche Gruppen diskriminieren oder die euphemistische, verschleiernde oder irreführende Formulierungen sind. Vorschläge müssen eines der Kriterien erfüllen, die Häufigkeit der Nennung spielt keine Rolle.

Für das Jahr 2020 waren zwei "Unwörter" gekürt worden: "Corona-Diktatur" und "Rückführungspatenschaften".

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Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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