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Sexualität: So kommt die Lust zurück


Sexualität
Feuer statt Flaute: So bleibt die Lust in der Langzeitbeziehung

tp

Aktualisiert am 03.01.2012Lesedauer: 3 Min.
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Partnerschaft: So bleibt die Lust.Vergrößern des Bildes
Partnerschaft: So bleibt die Lust. (Quelle: Thinkstock by Getty-Images-bilder)

Am Anfang einer Beziehung kann man kaum genug von einander bekommen. Der Körper des Anderen ist noch unbekanntes und spannendes Terrain, das es zu entdecken gilt. Nach längerer Zeit des Zusammenseins stellen die meisten Paare jedoch irgendwann fest, dass die Leidenschaft nachlässt. Und dann? Ein Paar erzählt, wie es die Lust wiederfand.

Flaute im Bett

Heidi und Ralf sind seit fünfzehn Jahren zusammen, zehn davon verheiratet. Sie lieben sich immer noch sehr, doch im Bett herrschte einige Jahren Flaute. „Es war gar nicht so, dass ich meinen Mann nicht mehr anziehend fand, aber irgendwie ist der Sex einfach verblieben, so blöd sich das anhört“, sagt Heidi. Anstrengende Tage im Job bei ihm, viel Arbeit mit den Kindern bei ihr – da ist man abends einfach zu müde, um noch leidenschaftliche Gefühle zu entwickeln. Wie den beiden geht es vielen Paaren: Der Alltag frisst einfach die Lust.

Lieber schlafen

„Wenn du nach einem langen Tag endlich im Bett liegst, willst du einfach nur noch schlafen. Schließlich weißt du, dass am nächsten Morgen der Wecker wieder früh klingelt oder die Kinder dich wach machen. Da denkst du vielleicht mal kurz an Sex, doch meist fällt die Entscheidung dagegen aus“, gibt Ralf zu. Es gab Zeiten, in denen das Paar sieben oder acht Monate lang gar nicht miteinander geschlafen hat. „Und wenn es doch mal dazu kam, dann war es meist eine schnelle Sache ohne wirkliche Leidenschaft oder gar Fantasie. Eine Pflichtübung sozusagen“, ergänzt Heidi.

Kein Sex ist keine Lösung

Zu Beginn ihrer Beziehung war Erotik sowohl Heidi als auch Ralf sehr wichtig. „Wir haben viel ausprobiert, waren beide sexuell sehr aufgeschlossen und haben uns gegenseitig immer mal wieder mit netten Ideen überrascht“, erzählt die Fünfundvierzigjährige. „Wie sehr mir das alles fehlte, merkte ich, als ich auf die Flirtavancen eines Kollegen recht heftig reagierte und sogar leicht in Versuchung kam. Da ist mir klar geworden, dass ich wieder ein erfülltes Sexleben haben möchte – und zwar mit meinem Mann“, fügt sie hinzu.

Kurztrip mit Folgen

Kurzentschlossen brachte Heidi die Kinder bei den Großeltern unter und buchte einen Kurztrip in ein Wellnesshotel als Überraschung für ihren Mann. In der entspannten Atmosphäre dort führten die beiden lange Gespräche und hatten vor allem endlich wieder leidenschaftliche Nächte. „Wir haben uns dann vorgenommen, uns wieder mehr einfallen zu lassen, um den anderen zu verführen – und mindestens zwei Mal pro Monat einen Abend nur für uns zu verbringen“, erzählt Ralf.

Heißmachen per SMS

Sex nach Stundenplan sozusagen? „Nein“, sagt Heidi. „Natürlich gibt es keine festen Termine, aber wir achten einfach mehr drauf, dass wir als Paar nicht zu kurz kommen. Und geben uns wieder mehr Mühe, für den Partner attraktiv zu sein. Außerdem haben wir angefangen, uns immer mal wieder heiße E-Mails oder SMS zu schreiben, damit man über den Tag schon ein wenig Lust auf den anderen bekommt, meist werden die Abende dann recht spannend“, lacht Ralf.

Baumwollunterwäsche ade

Auch mit hübschen Dessous überrascht die Fünfundvierzigjährige ihren Mann nun wieder. „Die bequeme Baumwollunterwäsche, die sich im Laufe der Jahre immer mehr eingeschlichen hatte, bleibt jetzt auch mal in der Kommode“, schmunzelt sie. Auch heute kommt es manchmal noch vor, dass sie zwei oder drei Wochen keinen Sex haben, aber das finden beide nicht schlimm. „Dass es weniger wird mit den Jahren ist ganz normal, aber wenn wir nun miteinander schlafen, dann hat es wieder eine ganz andere Qualität. Wir nehmen uns Zeit und lassen uns mittlerweile auch immer wieder mal etwas Neues einfallen. Ich denke, wir sind beide zufrieden mit unserem Liebesleben“, sagt Ralf und zwinkert seiner Frau verschmitzt zu.

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