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Beziehungsprobleme: Das sind Alarmzeichen einer Beziehungskrise


Das sind die Alarmzeichen in einer Beziehung

Sina Huth

Aktualisiert am 06.11.2013Lesedauer: 3 Min.
Qualitativ geprΓΌfter Inhalt
Qualitativ geprΓΌfter Inhalt

FΓΌr diesen Beitrag haben wir alle relevanten Fakten sorgfΓ€ltig recherchiert. Eine Beeinflussung durch Dritte findet nicht statt.

Beziehung: KΓΌndigt die Flaute im Bett das Liebes-Aus an?
KΓΌndigt mangelnde Leidenschaft das Liebes-Aus an? (Quelle: Thinkstock by Getty-Images-bilder)

Im Bett herrscht schon lange Flaute und außer Fernsehen tun sie kaum noch etwas gemeinsam: Auch ohne die eindeutige ErklÀrung "Ich liebe dich nicht mehr" stellen viele Paare irgendwann fest, dass es in der Beziehung kriselt. Doch nicht jede Krise bedeutet das Ende. Woran erkennt man genau, dass die Partnerschaft vor dem Aus steht? Und wann ist die Liebe noch zu retten? Eric Hegmann, Autor und Parship-Beziehungscoach, erklÀrt, auf welche Alarmsignale Sie achten sollten und wie Sie angestaubte Beziehungen wiederbeleben kânnen.

Funkstille kΓΌndigt das Beziehungsende an

Aktuelle Studien zeigen: Für jeden Sechsten kommt das Beziehungsaus des Partners überraschend. "Das untrügliche Zeichen, dass die Beziehung in Gefahr ist, gibt es vermutlich nicht für jeden", schließt Beziehungsexperte Hegmann daraus. Es gebe allerdings gewisse Hinweise, die das drohende Ende ankündigen: Etwa wenn die Kommunikation plâtzlich versiege und man sich nichts mehr zu sagen habe. "Auch ungewohnte Rückzugstendenzen wie lange Urlaube ohne Partner oder viele neue Hobbys, die der Partner nur allein ausüben mâchte, sind ein Warnsignal", erklÀrt der Beziehungscoach. Meist sei es jedoch eine Kombination von mehreren Faktoren, die den Partner stutzig machten.

"Besonders kritisch wird es, wenn die gegenseitige FΓΌrsorge und das Interesse aneinander verloren geht", erlΓ€utert Hegmann, "denn dann haben die Partner hΓ€ufig bereits mit der Beziehung abgeschlossen, also innerlich 'gekΓΌndigt'."

Nachlassende Leidenschaft ist kein Grund zur Sorge

"Ein Drittel aller Paare deutet die Flaute im Bett als Signal eines nahenden Beziehungsendes", sagt der Experte. Dass Sex und Leidenschaft in langjΓ€hrigen Beziehungen irgendwann auf der Strecke bleiben, hΓ€lt Hegmann jedoch fΓΌr ganz natΓΌrlich: "Die zunehmende Lustlosigkeit ist meiner Erfahrung nach einer Verschiebung der PrioritΓ€ten geschuldet. Harmonie wird wichtiger, das geht aber auf Kosten der Leidenschaft."

Wichtig sei, zu verstehen, dass eine Beziehung auf Dauer nicht alle Erwartungen erfΓΌllen kann: "Brennende Leidenschaft, umfassendes VerstΓ€ndnis, aufopfernde FΓΌrsorge - die Energie, die wir benΓΆtigen wΓΌrden, um alle Bereiche wie in der Kennenlernphase zu befeuern, kΓΆnnen wir gar nicht aufbringen. Aber das ist auch nicht nΓΆtig, denn eine Beziehung ist nicht gescheitert, nur weil die Leidenschaft nachlΓ€sst."

Streit kann die Beziehung beleben

StÀndige Streitereien sind für Außenstehende meist ein deutliches Signal: Das hÀlt nicht mehr lange. "Streit gehârt aber zu einer Partnerschaft dazu", erklÀrt Hegmann. TatsÀchlich sind regelmÀßige Auseinandersetzungen essentiell für jede Beziehung, erlÀutert der Beziehungscoach: "Denn Streit kann Dinge klÀren, die sonst unausgesprochen die Beziehung belasten kânnen". Daher sei gerade ein Nachlassen der KonfliktfÀhigkeit ein deutliches Zeichen, dass es in der Beziehung kriselt. So komme es auch weniger darauf an, ob man sich hÀufig oder nur gelegentlich in die Haare kriege: "Das Interesse, die Probleme zu lâsen, muss da sein, damit die Beziehung eine Zukunft hat."

Partnerschaften kΓΆnnten auf diese Weise von den Auseinandersetzung profitieren: "Mit jedem gelΓΆsten Problem stellt ein Paar die Beziehung auf eine stabilere Stufe, denn beide verbindet, ein Problem erfolgreich gemeistert zu haben. Insofern sind kleine Streitereien eher heilsam", erklΓ€rt Hegmann. Permanente Streitereien seien allerdings ein Warnzeichen.

Trennung wird im Nachhinein oft bereut

Kommt es tatsÀchlich zur Trennung, ist der Herzschmerz oft groß - und das nicht nur auf Seiten des Zurückgewiesenen. "Die meisten Paare, die sich trennen, bereuen irgendwann diesen Schritt. Eine Beziehung ist es also wert, etwas für sie zu tun", erklÀrt Hegmann. Wichtig sei, mit den natürlichen VerÀnderungen in einer Beziehungen umgehen zu kânnen. "Beide Partner müssen anerkennen, dass nun die Harmonie ihres Zusammenseins ebenso wertvoll ist wie die anfÀngliche Leidenschaft. Dann verschieben sich zwar Schwerpunkte, doch die Freude am gemeinsamen Leben bleibt." Auch ein Blick von außen, etwa durch einen Paartherapeuten kânne hierbei helfen. Oft genügen Hegmann zufolge aber auch neue gemeinsame AktivitÀten und Erfahrungen, um sich zu erinnern, weshalb man sich damals verliebt hat.

Gemeinsamkeiten wichtiger als guter Sex

Eine Langzeitstudie an fΓΌnfzig Paaren aus San Francisco fand heraus, dass diese zusammenbleiben, wenn sie immer wieder die Balance zwischen Wunschtraum und RealitΓ€t ihrer Liebe finden, berichtet Hegmann. Auch gegenseitige UnterstΓΌtzung sei wichtig, ebenso wie einander Geborgenheit zu geben und dabei den Humor nicht zu verlieren. "Guter Sex ist wichtig, steht laut Studie aber nicht obenan", erlΓ€utert der Beziehungsexperte. "Wichtiger ist: Gemeinsamkeit."

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