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Partnerschaft: Die ersten 100 Tage einer Liebe sind entscheidend


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Neue Liebe: Die ersten 100 Tage sind entscheidend

Von t-online
17.04.2014Lesedauer: 3 Min.
Am Anfang einer Beziehung prΓ€sentiert sich jeder im besten Licht. Auf Dauer jedoch ist das nicht durchzuhalten.
Am Anfang einer Beziehung prΓ€sentiert sich jeder im besten Licht. Auf Dauer jedoch ist das nicht durchzuhalten. (Quelle: Thinkstock by Getty-Images-bilder)
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Wenn zwei Menschen verliebt sind, sehen sie sich und die Welt durch die rosa Brille. Doch irgendwann ist diese Zeit vorbei und der Alltag hΓ€lt Einzug in die Partnerschaft. Wer sich bis dahin nur von seiner Schokoladenseite gezeigt hat, muss spΓ€testens jetzt Farbe bekennen. Ob die Liebe nur ein Strohfeuer war oder Bestand hat, entscheiden die ersten 100 Tage, sagt Diplompsychologin Lisa Fischbach von ElitePartner.de. Diese Zeit sollten Paare nutzen, um eine stabile Basis fΓΌr ihre Zukunft zu schaffen.

Die ersten Wochen einer neuen Liebe sind von Aufregung und Freude, aber auch Unsicherheit und vorsichtigem Antasten gekennzeichnet. Einerseits klopft das Herz und es steigt das BedΓΌrfnis, sich zu ΓΆffnen und dem neuen Partner sein Inneres zu offenbaren. Gleichzeitig will man aber auch nichts ΓΌberstΓΌrzen.

Die "jungfrΓ€uliche" Kennenlernphase hΓ€lt nicht ewig

Zu Begin der Partnerschaft mâchte man dem neuen Partner natürlich ein positives Bild von sich vermitteln. Daher halten viele Jung-Paare ihre Wünsche in dieser Phase hâflich zurück. "Auf lange Sicht ist es hingegen keine Erfolgsstrategie, sich zu verstellen und für den Partner übermÀßig anzupassen", sagt Lisa Fischbach. Denn irgendwann sei die "jungfrÀuliche Kennenlernphase" vorbei. Damit es außerhalb der Fantasiewelt ebenfalls gelingt, die ersten Schritte in eine feste Partnerschaft zu meistern, sollten besonders in den ersten Monaten der Beziehung ein paar grundlegende Dinge beherzigt werden.

Die BedΓΌrfnisse des anderen kennenlernen

GrundsÀtzlich, so Fischbach, sollten sich Paare in der Kennenlernphase eines bewusst machen: Der andere ist noch vâlliges Neuland. Die Psychologin rÀt daher: "Seien Sie neugierig und gehen Sie auf Entdeckungsreise. Fragen Sie Ihren Partner offen, was er bevorzugt, wie er den Kaffee am liebsten trinkt, ob er lieber Butter oder Margarine aufs Brâtchen mag, der herzhafte oder süße Typ beim Frühstücken ist." Wer sich in die Rolle des aufmerksamen Zuhârers und Beobachters begebe, fârdere das Kennenlernen auf sensible Weise.

Nicht die eigenen BedΓΌrfnisse vernachlΓ€ssigen

Selbst wenn Sie glauben, die Antwort zu kennen, sollten Sie grundsÀtzlich unvoreingenommen bleiben und nicht von sich auf Ihr Gegenüber schließen. Daher beugt Fragen vielen MissverstÀndnissen vor.

Zur Stabilisierung einer jungen Partnerschaft ist es aber auch wichtig, die eigenen WΓΌnsche zu formulieren. Denn auch Ihr Partner mΓΆchte Sie kennenlernen. Zu Beginn halten jedoch viele Paare ihre WΓΌnsche eher verdeckt. Sie haben die Sorge, den Partner damit zu ΓΌberfordern oder deshalb nicht gemocht zu werden. "Doch es macht keinen Sinn, sich auf Dauer zu verstecken", sagt Fischbach. Besser sei es, WΓΌnsche nach NΓ€he, ZΓ€rtlichkeit, Freiraum, Interessen offen anzusprechen. Dies gelte besonders fΓΌr Frauen, denen es oft schwerer fΓ€llt, sich durchzusetzen oder abzugrenzen.

Jeder hat sein eigenes Tempo

Die ersten 100 Tage einer Beziehung sollten vor allem dazu genutzt werden, eine gute Kommunikationskultur miteinander aufzubauen. Das setzt einen ehrlichen Umgang miteinander voraus. "Wenn Sie ein Thema unpassend oder verfrΓΌht finden, sagen Sie das", rΓ€t Fischbach. Umgekehrt sollten Sie es nicht gleich als schlechtes Zeichen aufnehmen, wenn Ihnen der andere thematisch ausweicht. Seien Sie eher mutig und fragen Sie nach, ob das zu persΓΆnlich war. Wenn ja, sollten Sie nicht weiter bohren.

Das Gleiche gilt bei Geschichten ΓΌber verflossenen Lieben. FΓΌr die Beziehung ist es nicht unbedingt von Nutzen, sich die Vergangenheit im Detail zu erzΓ€hlen. Dort wo es eine wichtige ErklΓ€rung liefert und VerstΓ€ndnis erzeugt, mag es vorteilhaft sein. Aber nicht grundsΓ€tzlich.

Es muss nicht alles perfekt sein

Der Glaube, dass mit dem neuen Partner die Beziehung perfekt sei, ist ein fataler Irrglaube, dem viele Frischverliebte verfallen. "Kompromisse gehΓΆren zu jeder Liebe dazu", sagt Fischbach. Damit sei nicht die Aufforderung gemeint, sich einem Partner anzupassen, wenn dieser elementare BedΓΌrfnissen wie Geborgenheit, Treue oder VerstΓ€ndnis nicht erfΓΌlle. Vielmehr gehe es darum, selbst verantwortlich fΓΌr das Miteinander zu sein und nicht alles vom Partner zu erwarten.

Wenn Sie beispielsweise merken, dass Sie den anderen durch einen Vorschlag in die Ecke drΓ€ngen, suchen Sie nach LΓΆsungen, die beiden Seiten gerecht werden. Wenn Sie mit etwas nicht einverstanden sind, vermeiden Sie ein vorschnelles β€œNein”. Versuchen Sie es mit Verhandeln. Manchmal lassen sich beide WΓΌnsche realisieren. Nicht immer gleichzeitig, aber oft hintereinander.

Balance zwischen NΓ€he und Distanz schaffen

Die Bedürfnisse nach NÀhe und Freiraum sind bei Paaren hÀufig unterschiedlich ausgeprÀgt. Zwar sind kârperliche NÀhe und IntimitÀt in der Anfangsphase von großer Bedeutung, aber nach ein paar Wochen und Monaten normalisiert sich das wieder und es entstehen vermehrt Bedürfnisse, Zeit für sich allein zu haben. Das ist überhaupt kein schlechtes Zeichen, sondern vâllig normal. Ein Paar sollte daher nach den ersten 100 Tagen seiner Beziehung seine individuelle Balance zwischen Zweisamkeit und UnabhÀngigkeit ausgelotet haben.

Wem die VerΓ€nderung in dieser Phase Angst macht, sollte das ansprechen. Davon abgesehen ist der direkte Weg auf den Partner zu grundsΓ€tzlich die beste Medizin fΓΌr die KlΓ€rung in einer Beziehung.

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