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Soll man Blasen aufstechen? Was wirklich hilft


Tipps und Hausmittel
Darf man Blasen an den Füßen aufstechen?

Von Silke Ahrens

Aktualisiert am 08.10.2023Lesedauer: 2 Min.
Qualitativ geprüfter Inhalt
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Für diesen Beitrag haben wir alle relevanten Fakten sorgfältig recherchiert. Eine Beeinflussung durch Dritte findet nicht statt.

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Eine Blase am FußVergrößern des Bildes
Blase: In zu engen oder zu weiten Schuhen bilden sich schnell Blasen an den Füßen. (Quelle: Gajus/getty-images-bilder)

Es passiert ganz leicht: Die Schuhe schneiden ins Fleisch, das Leder drückt und es entstehen Blasen. Doch darf man sie einfach mit einer Nadel aufstechen?

Sie ist ein ungern gesehener Gast im Wanderurlaub – sie kann aber zu Hause ebenso auftreten: die Blase am Fuß. Mit und ohne Strümpfe können sich die schmerzenden Stellen bilden. Die Frage ist nun: aufstechen oder nicht?

Blasen behandeln: Darf man sie aufstechen?

Auf keinen Fall sollten Sie Blasen aufstechen. Dadurch entsteht eine offene Wunde, die anfällig für Infektionen und Keime ist. Ist die Blase ohne Pikser schon offen, sollten Sie sie daher gründlich desinfizieren.

Zum Arzt sollten Sie gehen, wenn die Blase nicht verheilt, sehr groß ist oder eine gelbliche Flüssigkeit austritt.

Blasen an den Füßen: Hausmittel

Nasse Füße erhöhen das Risiko für Blasen. Achten Sie deshalb unbedingt darauf, dass Ihre Füße trocken sind, wenn Sie Ihre Schuhe anziehen – zum Beispiel nach dem Duschen oder wenn Sie Ihre Füße beim Wandern in einem Fluss baden. Denn sonst können die Füße leicht aufquellen, sind weicher – und damit anfälliger für Blasen.

Ist eine Blase einmal da, gibt es verschiedene Möglichkeiten, sie zu behandeln. Am besten ist es natürlich, wenn Sie die entsprechende Stelle entlasten. Wenn möglich, sollten Sie den Schuh daher ausziehen. Das geht aber natürlich nicht immer.

Eine Alternative sind Pflaster. Gewöhnliches Pflaster mit dem hellen Mull-Mittelteil ist dann allerdings nicht zu empfehlen. Schließlich könnte der Mull zusätzlich scheuern. Besser ist, braunes Heftpflaster auf die Blase zu kleben – ohne Falten und nicht zu straff, damit es nicht zieht. Das wirkt dann als Schutz für die Blase.

Blasenpflaster richtig anwenden

Noch besser zur Behandlung von Blasen an den Füßen ist allerdings Blasenpflaster. Aus drei Gründen:

  • Erstens wird die Blase damit gut gepolstert, ist weniger anfällig für Reibung und reißt auch nicht weiter ein.
  • Zweitens sorgen die Pflaster mit Wirkstoffen für eine schnellere Wundheilung.
  • Drittens halten sie auch noch Schmutz fern.

Das Pflaster bleibt mindestens drei Tage kleben oder so lange, bis es von selbst abfällt.

Wie entstehen Blasen?

Blasen an den Füßen entstehen, wenn eine Stelle der Haut ungewöhnlich stark belastet wird, zum Beispiel durch Reibung. Dadurch lösen sich die Hautschichten der betroffenen Stelle voneinander und es entsteht ein Hohlraum, in den Gewebeflüssigkeit einfließt.

Häufigste Ursache der schädlichen Reibung sind Schuhe, die zu eng oder noch nicht eingelaufen sind. Gerade im Sommer, wenn die Füße ohne Strümpfe in den Schuhen stecken, können schnell Blasen entstehen. Eine falsche Belastung des Fußes oder die falschen Socken können aber ebenfalls für Blasen sorgen.

Blasen vorbeugen

Um Blasenbildung zu vermeiden, sollten Sie schon beim Schuhkauf auf weiches Material und einen guten Sitz achten. Beim Anprobieren der Schuhe sollte nichts zwicken oder drücken, und die Socken sollten keine Falten werfen. Vorsicht: Auch zu große Schuhe können Blasen verursachen, wenn der Fuß im Schuh hin und her rutscht.

Eine gute Pflegecreme hält die Haut an den Füßen geschmeidig und macht sie weniger anfällig für Blasen. Wer einen Schuh das erste Mal ohne Strümpfe trägt, behandelt Zehen und Fersen am besten schon vorbeugend mit einem Anti-Blasen-Stick.

Verwendete Quellen
  • Mit Material der Nachrichtenagentur dpa
  • Eigene Recherchen
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