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Pflege für die reife Haut


Schönheitspflege für reife Frauen
Zwei Dinge braucht die Haut im Alter

Ann-Kathrin Landzettel

29.09.2015Lesedauer: 3 Min.
Qualitativ geprüfter Inhalt
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Für diesen Beitrag haben wir alle relevanten Fakten sorgfältig recherchiert. Eine Beeinflussung durch Dritte findet nicht statt.

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Reife Haut braucht spezielle Pflege.Vergrößern des Bildes
Reife Haut braucht spezielle Pflege. (Quelle: Thinkstock by Getty-Images-bilder)

Mit den Jahren verändert sich die Haut. Dann ist es wichtig, die Pflege auf die neuen Bedürfnisse abzustimmen. So lassen sich kleine Fältchen mildern, trockene Stellen vermeiden und die Haut wirkt rosig frisch. Wir haben eine Hautärztin gefragt, worauf es bei der Pflege reifer Haut ankommt.

"Reife Haut benötigt besonders viel Pflege", weiß Dr. Uta Schlossberger, Hautärztin aus Köln und Mitglied im Berufsverband der Deutscher Dermatologen (BVDD). "Mit zunehmendem Alter bilden sich nicht nur Falten und das Bindegewebe wird deutlich schwächer. Auch die Geschmeidigkeit der Haut lässt nach."

Reife Haut braucht viel Feuchtigkeit

Reife Haut braucht für die Pflege zwei Komponenten: Feuchtigkeit und Fett. Nur so bleibt sie geschmeidig und widerstandsfähig. Dafür eignen sich beispielsweise Wirkstoffe wie Glycerin und Harnstoff (Urea). "Harnstoff bindet sehr gut Feuchtigkeit. Schon von Natur aus enthält die Haut rund ein Prozent dieses Feuchtigkeitsspenders", erklärt Schlossberger.

Pflanzliche Öle verwöhnen reife Haut

Um den Fettanteil der Haut zu erhöhen, sind reichhaltige Öle – sowohl in Cremes als auch pur aufgetragen – eine Wohltat. Sie nähren die Haut und verhindern zudem, dass wertvolle Feuchtigkeit verloren geht. Besonders gut verträglich sind pflanzliche Öle wie Oliven-, Sonnenblumen-, Mandel- oder Arganöl. "Sie können die lebenswichtige Hautbarriere reparieren und intakt halten", erklärt Schlossberger.

Pures Öl auf die feuchte Haut auftragen

Wer es pur mag, greift am besten zu kaltgepressten Ölen aus biologischem Anbau. Sie haben den höchsten Anteil wertvoller Wirkstoffe. Besonders gut wird das Öl aufgenommen, wenn man es nach dem Duschen in die noch feuchte Haut massiert. Einige Tropfen Öl im Badewasser oder Duschgel verwöhnen bereits bei der Reinigung. So wird manches Eincremen überflüssig. Aber Achtung: Nach dem Baden und Duschen die Wanne immer gründlich reinigen, sonst besteht Rutschgefahr.

Ist die Tagescreme nicht reichhaltig genug, auch tagsüber zur Nachtcreme greifen

Wer mit reinen Ölen nicht so gut zurechtkommt, kann zu Lotionen und Cremes greifen. Diese ziehen meist schneller in die Haut ein, da sie neben einem geringeren Ölanteil auch Wasser und andere Pflegestoffe enthalten. Tipp: Wer das Gefühl hat, dass seine Tagescreme nicht reichhaltig genug ist, kann es auch tagsüber mit einer Nachtcreme versuchen. "Eine Tagescreme ist meist eine recht leichte Pflege. Sie dient als Schutzschild gegen Umwelteinflüsse. Die Nachtcreme hingegen übernimmt die Regeneration und Reparatur der Haut. Sie enthält für diese Aufgabe besonders viele Vital- und Nährstoffe", weiß Schlossberger.

Trockenheitsfältchen einfach wegcremen

Mit einer auf die Bedürfnisse der reifen Haut abgestimmten Pflege, bleibt diese lange rosig und frisch. Sogar kleine Fältchen lassen sich glätten. Denn bei einem Teil der Linien im Gesicht handelt es sich um Trockenheitsfältchen. Und diese können mit Feuchtigkeit und Fett gut ausgeglichen werden.

Zudem rät die Dermatologin, auf alkoholische Zusätze in Cremes und Lotionen zu verzichten, um die Haut nicht unnötig zu strapazieren. "Alkohol trocknet die Haut nur unnötig aus und reizt sie", sagt Schlossberger. "Das gilt nicht nur für das Gesicht, sondern für den gesamten Körper."

Die größten Feinde reifer Haut

Doch nicht nur die richtige Pflege, auch der Lebensstil spielt eine bedeutende Rolle. "Das Altern der Haut lässt sich mit einem gesunden Lebensstil durchaus um einiges herauszögern", betont die Expertin. Die größten Hautfeinde sind laut Schlossberger starke Sonneneinstrahlung, Zigaretten und zu viel Alkohol. Auch ständiger Schlafmangel spiegelt sich auf der Haut wieder. Sie wirkt grau und müde. Stress hinterlässt ebenfalls Spuren. Häufig sind Ausschläge, Juckreiz oder Unreinheiten die Folge.

"Anti-Aging-Cremes sind keine Wundermittel"

Damit die Haut möglichst lange gesund bleibt, muss sie zudem mit wichtigen Nährstoffen und ausreichend Sauerstoff versorgt werden. Frische Luft, regelmäßige Bewegung und eine gesunde Ernährung mit viel Obst und Gemüse sind daher besonders wichtig. Auch sollte man ausreichend trinken - etwa zwei Liter pro Tag.

Am wirkungsvollsten ist die Kombination aus Pflege und Lebensstil. Cremes allein vollbringen keine Wunder. "Selbst Anti-Aging-Produkte können kleine Fältchen lediglich etwas aufpolstern und straffen, nicht aber komplett verschwinden lassen", sagt Schlossberger. "Wundermittel sind das nicht."

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