Nachtwanderung mit Kindern: Für Spannung und Abwechslung sorgen

Eine Nachtwanderung mit Kindern ist ein richtiges Abenteuer: Denn im Dunkeln können wir nur wenig sehen, weswegen die anderen Sinne stärker in den Vordergrund rücken. Dadurch wirken auch bereits bekannte Gebiete und Strecken auf einmal ganz anders. In jedem Falle sollten Sie darauf achten, dass die Kleinen viel Spaß bei der Aktion haben – damit dies gelingt, geben wir Ihnen den einen oder anderen Tipp.

Was bei einer Nachtwanderung mit Kindern unternehmen?

Natürlich steckt hinter einer Nachtwanderung mit Kindern auch ein pädagogischer Aspekt: Auf diese Weise lernen die Kleinen, mit der Dunkelheit zu leben und sich in ihr angstfrei zu bewegen, so die AOK in einem Familienratgeber. Gerade bei jüngeren Kindern sollten Sie allerdings immer im Blick haben, wann die Kleinen zu viel Angst haben und gegebenenfalls mit ihnen darüber sprechen. Mit einigen Tipps können Sie für Abwechslung und Spannung sorgen, damit auch Spaß entsteht: Beispielsweise können Sie eine Decke für ein kleines Überraschungspicknick mitnehmen. Sie können zudem mit etwas mutigeren Kindern auch Verstecken spielen – allerdings nur in einem vorher vereinbarten Umkreis, der natürlich nicht zu groß sein sollte. Besonders beliebt bei den Kleinen ist es, Sternenbilder zu entdecken, Glühwürmchen zu beobachten, sich mit einem Kompass zu orientieren oder Tiere im Schein von Taschenlampen zu beobachten.

Auf die Sicherheit achten

Zu der Grundausrüstung für eine Nachtwanderung mit Kindern gehören natürlich festes Schuhwerk, ausreichend Taschenlampen und ein Kompass. Gerade bei längeren Touren sollten Sie aber auch an Verpflegung denken – die eine oder andere Süßigkeit ist da gerne gesehen. Bei der Wahl Ihrer Strecke sollten Sie darauf achten, dass diese nicht zu lang ist: Am Tag lässt sich eine Strecke deutlich schneller zurücklegen, weswegen Sie sich schnell verschätzen können. Zudem sollten Sie unbedingt informieren, ob sich die gewählte Region auch wirklich für eine Nachtwanderung mit Kindern anbietet. Ein Tipp ist daher: Fragen Sie vor einem Trip durch einen Wald bei dem verantwortlichen Förster an, ob sich der Weg gefahrlos beschreiten lässt. Er kann Ihnen auch abraten, gerade wenn die Jagdsaison begonnen hat oder vermehrt Wildschweine gesichtet wurden.

Bei der Wahl der Uhrzeit können Sie kann flexibel sein, gerade im Herbst und Winter. Im Idealfall sollten Sie natürlich spät in der Nacht unterwegs sein. Doch gerade bei Kindern, die schnell müde werden, können Sie auch am späten Abend mit der Unternehmung beginnen. Tipp: Denken Sie aber besonders in den kälteren Jahreszeiten an dicke Kleidung, auch ein Regenschutz ist hilfreich!